Nord-Süd-Verlag,

BilderBuchBande. Die besten Geschichten aus 60 Jahren NordSüd

Der 1961 in Zürich gegründete NordSüd Verlag ist eine Institution der deutschsprachigen Kinderbuch- und vor allem Bilderbuchlandschaft. Die Verlagsgründer*innen Brigitte und Dimitrije Sidjanski, ihre Mitarbeiter*innen und Nachfolger*innen (derzeit leitet Herwig Bitsche den Verlag) haben nachgerade ein Pantheon an Autor*innen und Illustrator*innen im Verlagsprogramm versammelt; ein Sammelsurium nicht nur an hochwertigen Neuausgaben bekannter Märchen und Fabeln, die von Künstler*innen wie Bernadette (Rotkäppchen; Die Sterntaler), Lisbeth Zwerger (Der kleine Häwelmann) oder Maja Dusíková (Heidi) gestaltet werden. Geschätzt wird insbesondere das große Repertoire an originären Geschichten etwa vom Kleinen Eisbär (Hans de Beer), vom Regenbogenfisch (Marcus Pfister), von Florian und Traktor Max (Binette Schroeder) oder Maulwurfstadt (Torben Kuhlmann), oder vom Apfelmännchen (Janosch).

Niemann, Christoph

Ich wünsche mir

Ein Geschenk ist eine feine Sache – im besten Fall von Herzen. Aber was los es aus? Und was ist das Ziel dabei? Hier wird dem Moment des Auspackens viel Aufmerksamkeit gewidmet.

Weeks, Sahra

Aurora und die Sache mit dem Glück

Aurora ist anders als andere Kinder - „komisch“ sagen ihre Mitschüler, „besonders“ sagen ihre Eltern. Aurora lässt sich davon absolut nicht einschüchtern. Die 12-jährige spricht gerne in ihrer Geheimsprache, zählt Gegenstände, ist klug und empathisch und einfach sie selbst. Dafür muss sie immer wieder einstehen, einige Hürden überwinden und über sich hinauswachsen. Sie ist auf der Suche nach Antworten: über ihre Familie, sich selbst und vor allem über große Themen wie Schicksal, Bestimmung und Glück. Oder wie man es auch nennen mag… denn brauchen wir wirklich für alles Namen und Kategorien?

Lavoyer, Agota

Ist das okay? Ein Kinderfachbuch zur Prävention von sexualisierter Gewalt

Dieses Kinderfachbuch zur Prävention von sexualisierter Gewalt lädt Kinder ab 6 Jahren zur gemeinsamen Lektüre mit Bezugspersonen/Eltern/pädagogischen Fachpersonen ein. Ein großartiges Buch, das mit dem Tabu des Sprechens über sexualisierte Gewalt ganz unaufgeregt bricht und Kindern dabei helfen will, grenzverletzendes Verhalten als solches zu erkennen. Erwachsene fordert es explizit dazu auf, (mehr) Verantwortung für den Schutz von Kindern zu übernehmen, indem sie sexualisierte Gewalt kindgerecht zum Thema machen.

Helm, Alexandra

Achtsamkeit Wimmelbuch

Das Wimmelbuch widmet sich auf sieben großen Doppelseiten ganz dem Thema Achtsamkeit. Es liefert eine Definition und nimmt eine Unterteilung in Achtsamkeit mit der eigenen Person, anderen Menschen und der Natur vor. Auf jeder Doppelseite sind Aspekte jeder Unterkategorie enthalten in den Suchbildern. Beschriftungen und Textblasen liefern zusätzliche Informationen, die gemessen an Sprachlevel und Schriftart jedoch eher von begleitenden Erwachsenen vorgelesen werden können.

Rickhoff, Christine

Keine Angst vor der Angst. Ein Buch wie 100 Freundinnen und Freunde

Keine Angst mehr zu haben, dieses überwältigende Gefühl nicht mehr spüren zu müssen - das wäre schon etwas... Aber wäre das wirklich nur von Vorteil für uns Menschen? Oder hat dieses Gefühl vielleicht sogar eine wichtige Funktion? Ist es wirklich immer die Angst selbst, die uns zu schaffen macht, oder manchmal „nur“ die Angst vor der Angst? Und welche Tipps gibt es, die den Umgang mit der Angst erleichtern?

Gliemann, Claudia

Frau Frühling hat 30 Kinder

Wenn ein Kind ohne Eltern nach Deutschland flieht, seine Eltern gestorben sind oder diese nicht für das Kind sorgen und entscheiden können, erhält es eine Vormundin oder einen Vormund. Für 30 Kinder ist Frau Frühling solch eine Vormundin. Sie ist für die Kinder da, hört sich ihre Sorgen und Wünsche an und entscheidet das, was sonst die Eltern der Kinder entscheiden würden. Was genau eine Vormundin ist und welche Aufgaben sie übernimmt, wird in diesem Buch in kurzen Geschichten kindgerecht erklärt.

Naoura, Salah

Das Schloss der Smartphone - Waisen

Nach dem tödlichen Unfall ihrer Eltern – verursacht durch den Gebrauch eines Smartphones bei einer Bergtour– wächst Marla bei ihrer Großmutter auf. Da nicht jedes Waisenkind ein neues Zuhause bei Angehörigen findet, beschließt sie, ein Heim für Smartphone-Waisen zu gründen. Mit Kalli, Leo, Tara, Bodhi und Bhavani werden passende Bewohner gefunden und alle kommen gut miteinander aus. Nun soll das Waisenhaus abgerissen werden. Die Kinder lernen Hermine kennen, die ein Schloss bewohnt und sie aufnehmen würde. Aber Hermines Sohn Henri will es verkaufen. Die Entführung von Henris Neffen gelingt und Artschie, der Kotzbrocken, will sie sogar unterstützen.

Nicholls, Sally

Alles über mich und Mama, Papa, Oma und Sam

Ella fühlt sich vernachlässigt. In ihrer Familie dreht sich alles um ihren großen Bruder Sam. Sam ist sehr krank und braucht Ruhe. Als Ella in der Schule ein Gedicht hört, laut dem die Charaktereigenschaft eines Kindes anhand des Geburts-Wochentages bestimmt werden kann, möchte sie wissen, an welchem Wochentag sie geboren ist. Doch Mama, Papa und Oma wissen es nicht. Alle kümmern sich nur um Sam. Als dieser plötzlich ins Krankenhaus muss, macht Ella sich Sorgen und hat ein schlechtes Gewissen.

Schlichtmann, Silke; Freytag, Nils

Lesen ist doof

„Lesen ist doof, weil ich mir alles selbst vorstellen muss.“ Dieses Buch stellt uns 20 gute Gründe vor, warum Lesen doof ist und wiederum 20 gute Gründe, warum es doch auch ganz toll sein kann. Dabei spricht es auf eine humorvolle Art und Weise vor allem Kinder an, die noch nicht lesebegeistert sind und stets Vorurteile gegen das Lesen besitzen. Mithilfe von alltäglicher Voreingenommenheit gegenüber dem Lesen und diesen Aussagen widersprechenden, witzigen Illustrationen macht das Buch Lust aufs Lesen!