Dierks, Martina

Als plötzlich alles anders war

Die 11-jährige Louisa verfolgt ihre um zwei Jahre ältere Schwester Teresa mit dem Fahrrad und erleidet einen schweren Unfall, der sie Monate lang zurück wirft und als Behinderte in den Rollstuhl zwingt. Daheim und in der Schule erheischt sie stets nur Mitleid. Vordem galt sie als Eislaufsternchen, war sehr gut in der Schule und recht kommunikativ. Nun beginnen die Konflikte aber erst.

Kreslehner, Gabi

PaulaPaulTom ans Meer

Paula soll ihren Bruder Paul, der eine geistige Behinderung hat, mit dem Zug in seiner Wohngruppe abholen und mit nach Hause bringen. Auf dem Weg dorthin begegnet sie Tom, in den sie sich sofort verliebt. Als Paul erfährt, dass Tom ans Meer fährt, will er sofort mit und die Reise zu dritt beginnt.

Heinrich, Finn-Ole; Flygenring, Ran

Die erstaunlichen Abenteuer der einzigartigen, ungewöhnlichen, spektakulären, grenzenlos mirakulösen Maulina Schmitt - Warten auf Wunder

In ihrem zweiten Sommer lernt Maulina, die Krankheit ihrer Mutter zu verstehen. Das Rollstuhl-Leben in Plastikhausen ist jeden Tag spannend und herausfordernd. Maulina muss akzeptieren, dass sich die Zeit nicht zurückdrehen lässt und ihr Vater ein neues Leben begonnen hat. Sie entführt ein Zebra und packt ihre Mutter, Paul und ihren Opa für eine gemeinsame Reise ein. Außerdem lernt sie Behindertenjudo und gründet ein Speiseeis-Imperium. Es tut sich also so einiges in Maulinas Leben...

Wölfel, Ursula

Ein Haus für alle

Das Buch erschien bereits 1991. Es ist eine Familiensaga, die ihren Ursprung im bayerisch-östrereichisch-tschechischen Dreiländereck hat und im Ruhrgebiet ihr vorläufiges Ende nimmt. Der Zeitraum der Handlung währt von der Jahrhundertwende bis 1945, und es gibt drei wesentliche Handlungsteile. Im ersten (1904-1921) wird die Kindheit der Protagonistin Dana erzählt, die als 5. Kind einer Bauernfamilie in der Nähe von Linz aufwächst. Die Mutter stirbt bei ihrer Geburt. Vater Laszlo kümmert sich zwar rührend um seine Kinder, aber das Leben ist schwer. Es wird noch schwerer nach Ausbruch des 1. Weltkrieges. Dana lernt eine Gruppe Jugendlicher kennen, die als “Wandervögel” mehrfach in ihrer romantischen Heimat zelten. Hier entspinnt sich nicht nur eine Liebe zu Paul, sondern erste Gedanken über menschliche Freiheit sind die Folge. 1921 flieht Dana vom Hof, gefolgt von ihrem Bruder Leo. Im 2. Teil (1921-1938) wird die Familiengründung mit Paul im Ruhrgebiet dargestellt, sie haben drei Kinder, und eines davon ist körperlich zurück geblieben. Die Wandervögel zerstreuen sich, aber Paul wird ein glühender Nazi, er dringt bis in die Führungselite vor und schreibt Bücher über die Rassenreinheit. Er wird von seiner Familie kaum noch gesehen, da er sie verleugnen muss, weil er im Stammbaum jüdische Vorfahren hat und dazu einen missratenen Sohn. Robert kommt in ein Heim, soll später verlegt werden, was die Familie immer wieder zu verhindern vermag. Der 3. Teil (1939-1945) schildert ergreifende Episoden aus den Kriegsjahren, das immer schwierigere Überleben in einer Gegend, die schon früh angegriffen wurde, wo Alarm und Schutzkeller mit verzweifelter Nahrungssuche verbunden waren und zur Alltag wurden. Robert wird mehrfach in andere Heime verlegt, gerettet und vor den Zugriffen der Euthanasie bewahrt, zuletzt auch durch Jan, den Arzt aus der Gruppe Wandervogel, der wegen des bevorstehenden Kriegsendes und aus Reue das Kind in die Obhut des Großvaters laszlo bringt. Die Familie überlebt mit Verlusten den Krieg, und das Haus in Hamborn wird zur Heimstatt eines Neubeginns inmitten von Chaos und Zerstörung.

Reifenberg, M. Frank

Landeplatz der Engel

Zwei Jungs auf der Suche nach “ihrem Landeplatz der Engel”, ihrer Heimat. Der stille Fabian aus einer wohlhabenden, einflussreichen Familie mit dem Tourettesyndrom und der coole Mirco aus Kroatien, dessen Pflegemutter als Prostituierte arbeitet. Kurioserweise freunden sich die beiden erst nach einer Schlägerei an und müssen feststellen, dass sie gar nicht so unterschiedlich sind, wie sie zu sein scheinen. Gemeinsam machen sich sich auf die Suche nach ihrem Glück.

Johannknecht, Meißner-

Ein Geburtstag

Das Buch “Ein Geburtstag” von Doris Meißner-Johannknecht handelt von einem Jungen, dessen behinderter Zwillingsbruder an ihrem gemeinsamen Geburtstag zu Besuch kommt. Er beschreibt die Spiele, die sie gerne zusammen spielen und wie er sich fühlt.

Ellis, Ann Dee

Es.Tut.Mir.So.Leid

Logan kann sich in entscheidenden Momenten oft nicht ausdrücken. Das bringt ihn oft in Schwierigkeiten.

KÜHNE, TOBIAS

JOHANNA

Die ursprünglich nur für Verwandte und enge Freunde gedachten Aufzeichnungen über Johanna Kühne veröffentlicht der Vater hier als Buch. Dabei schildern seine Tagebuchaufzeichnungen und die Hausarbeit der Schwester Lebensphasen eines behinderten Menschen, die trotz ihrer "Besonderheit" als unglaublich positive Frau dargestellt wird, obwohl sie auf der geistigen Entwicklung einer 3jährigen stehen geblieben ist. Im Alter von 38 Jahren stirbt Johanna.

Kosack, Gabriele

Am liebsten alle zusammen

Leonie ist ein elfjähriges Mädchen, dass mit ihren beiden geistig behinderten älteren Brüdern, einer älteren Schwester und der Mutter allerhand durchmacht. Die ständige Verantwortung für Max und Paul fordert eine enorme Toleranz von ihr. Damit nicht genug, der Vater hat sich von der Familie getrennt und kommt nur noch samstags. Im Laufe der Geschichte erfährt der Leser, dass Papa mit der Behinderung seiner Söhne gar nicht klar kommt und dass er deshalb die Familie verlassen hat.

Kosack, Gabriele

Am liebsten alle zusammen

Leonie führt ein aufregendes Leben. Die Elfjährige ist von ihren beiden Brüdern Max und Paul einiges gewöhnt. Nicht nur, weil sie älter sind als Leonie, sondern auch, weil sie geistig behindert sind. Doch allem Chaos zum Trotz, das die beiden Jungs anrichten, kann Leonie sich ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Als die Brüder in ein Heim kommen, setzt sie alles daran, die Familie wieder zusammenzubringen.

Krott-Unterweger, Vera

Malte und Sebastian Eine besondere Freundschaft

Malte beobachtet den Einzug der neuen Nachbarn. Als ein behinderter Junge einzieht, ist er zunächst sehr verunsichert. Er weiß nicht, wie er mit Sebastian umgehen soll. Doch Sebastian knüpft unbefangen und freudig den Kontakt. Die beiden Kinder haben viel Spaß zusammen und Malte wächst über sich hinaus, indem er zu Sebastian steht. Hier wird eine Geschichte erzählt, in der es um Toleranz, Freundschaft und gegen Vorurteile geht.