Es wurden 201 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Malisowa, Elena ; Silwanowa, Katerina

Du und ich und der Sommer

Der 16jährige Jura und Wolodja, der 19jährige Gruppenleiter lernen sich während der Sommerferien in einem Pionierlager kennen. Langsam und sanft entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den Beiden. Bald merken sie, dass sie sich unglaublich zueinander hingezogen fühlen. Jura, impulsiver und abenteuerlustiger sperrt sich nicht gegen seine Gefühle und so geht die Initiative von ihm aus, sich körperlich näher zu kommen. Wolodja lässt es zu, wird aber von einem fürchterlich schlechten Gewissen geplagt. In einem Zeitraum von wenigen Wochen verlieben sich die Beiden so tief ineinander, dass sie ein Leben lang Spuren davon haben werden. Sie nutzen jede Möglichkeit Zeit gemeinsam zu verbringen und vorsichtig ihre Lust zu entdecken.

Berges, Markus

Irre Wolken

„Irre Wolken“ ist ein Coming Of Age Roman, der in den 80er Jahren spielt, Einblicke in die damaligen Praktiken der Psychiatrie gewährt und gerahmt wird von der Atomkatastrophe in Tschernobyl im Jahr 1986. Hauptfigur und Erzähler ist ein schüchterner 19-Jähriger (Name wird nicht genannt), der sich nach der Schule für den Zivildienst in einer Psychiatrie entscheidet.

Popescu, Adriana

Der Sommer, als wir träumen lernten

Die zweiwöchige Kanutour in Schweden, zu der die verhaltensauffälligen Jugendlichen Leo, Grete, Alex und Jannis gemeinsam mit einem Betreuerteam aufbrechen, soll dazu dienen, dass sie aus dem gewohnten Alltag herauskommen und lernen, besser mit belastenden Situationen fertig zu werden. Anfangs sieht es indes eher nach einer kaum noch abwendbaren Katastrophe aus. Doch ganz allmählich wächst die Gruppe in gegenseitig zunehmend vertrauensvollem und freundschaftlichem Miteinander zusammen.

Hach, Lena

Fred und ich

Lena Hach erzählt auf nur knapp 100 Seiten diese feine Geschichte der zarten Annäherung zwischen zwei Teenagern, Anni und Fred. Die Leser*innen tauchen schnell in die Perspektive der 13-Jährigen Anni ein, die in kurzen, tagebuchartigen Kapiteln erzählt, wie sie den gleichaltrigen Fred kennenlernt. Fred ist trans und für Anni ist dies der Beginn dafür, sich mit trans Identitäten auseinanderzusetzen…

Menschig, Diana

Die Legende vom letzten Bücherjäger

Bücher sind gefährlich und müssen vernichtet werden. Jelto, ausgebildeter Bücherjäger, stößt eines nachts auf ein sprechendes Buch, das ihn eines Besseren belehrt. Zusammen mit der Drachenzüchterin Wyona kommt er hinter die Manipulation der Bevölkerung Brücks. Die Bevölkerung wird absichtlich von Wissen und Phantasie ferngehalten, um die Machtposition Einzelner nicht zu gefährden.

Brubaker Bradley, Kimberley

Gras unter meinen Füßen

Die 10-jährige Ada lebt mit Mutter und Bruder Jamie in prekären Verhältnissen. Weil sie mit einem Klumpfuß geboren wurde, durfte sie die Wohnung noch nie verlassen. Wegen erwarteter Bombierungen werden viele Londoner Kinder aufs Land evakuiert. Ada und Jamie werden bei Susan Smith untergebracht. Dort lernen sie nach und nach, dass das dortige Leben ganz andere Facetten zu bieten hat; beide entwickeln sich weiter und werden selbstbewusster. Doch der Krieg erreicht auch ihre neue Heimat.

Mohl, Nils

Henny & Ponger

Zwei junge Menschen, die ganz offensichtlich anders sind, treffen aufeinander. Die eine, Henny, weiß, was sie anders macht und dass sie nicht in diese Welt gehört. Der andere, Ponger, weiß es nicht, hat am Ende aber einen Zugang gefunden zu den Gründen für sein Gefühl in der Welt. Eine Liebesgeschichte, die ungewöhnlicher nicht sein könnte. Poetisch, spannend, verrückt, intensiv.

Beuse, Stefan

Die Einsamkeit der Astronauten

Der Teenager Jonah lebt in einer Kleinstadt, in der die sogenannte CoffeeCompany jeden Aspekt des alltäglichen Lebens regelt. Erst durch die neue Klassenkameradin Lia bringt Jonah den Mut auf, etwas gegen seine immerwährenden Zweifel zu tun. Gemeinsam machen sie sich auf, um herauszufinden, was es mit der CoffeeCompany auf sich hat und geraten dabei unweigerlich in Gefahr.

Stålenhag, Simon

Das Labyrinth

In einer dystopischen Zukunft zieht sich der letzte Rest Menschheit in geschützte, unterirdische Bunker zurück. Seit schwarze Sphären die Atmosphäre vergiften, ist ein Überleben an der Oberfläche nicht mehr möglich. In dieser lebensfeindlichen Umgebung macht sich ein Geschwisterpaar mitsamt einem Findelkind auf die Suche nach neuen Lebensformen, um zu verstehen, wie sich die Welt um sie verändert hat. Doch nicht nur Flora und Fauna haben sich angepasst, auch die Dynamik der Menschen untereinander hat sich verändert und die Lage zwischen den drei Hauptfiguren eskaliert.

Lindemann, Clara

Das Erbe unserer Zeit

Gerda Branniger möchte das familiäre Hopfenimperium zu übernehmen. Ihr Leben lang hat sie sich darauf vorbereitet, nur eines fehlt ihr: das "richtige" Geschlecht. Erst wird ihr der inkompetente Bruder und dann auch noch der Schwager vor die Nase gesetzt. Schon bald steht das jahrhundertalte Erbe der Familie auf dem Spiel.