Blobel, Brigitte

Rote Linien

Das Buch schildert das Schicksal der etwa 14-jährigen Kitty, die mit ihren Eltern in Leipzig wohnt und schon das dritte Mal versucht, sich das Leben zu nehmen. Der um zwei Jahre ältere Junge Sven versucht dem Mädchen zwar zu helfen, doch diesmal landet Kitty nach dem Suizid-Versuch in der Psychatrie, und langsam begreift sie, was sie sich und dem Umfeld angetan hat.

Preuß, Gunter

Die Gewalt des Sommers

In diesem Roman wird die Geschichte des 13-jährigen Boris Abendroth erzählt. Er kommt Mitte der 80er Jahre mit einer Gruppe Jugendlicher aus einem Dorf nahe Leipzig in ein Ferienlager nach Dranske auf Rügen. Dort reflektiert er seine Erlebnisse (Republikflucht des Vaters, Tod der Mutter, Heimaufenthalt, nun Fürsorge durch die Großeltern) und gerät als Einzelgänger an Gleichaltrige sowie an Befehle gebende Erwachsene, was zu derben Konflikten führt.

Pausewang, Gudrun

Der einhändige Briefträger

Der 17-jährige Johann Portner wird im letzten Kriegsjahr des 2. Weltkriegs eingezogen und schwer verletzt. So erlebt er die Zeit bis zum Mai 1945 in seiner Heimat. Obwohl ihm eine Hand fehlt, trägt er täglich Briefe aus. Die Todesnachrichten häufen sich. Er ist stets freundlich, kommuniziert mit allen, bis die Russen eintreffen. Dann wird er von Deutschen liquidiert.

Hoover, Colleen

Weil ich Layken liebe

Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters zieht Layken mit ihrem Bruder von Texas nach Michigan, aus finanziellen Gründen, wie die Mutter sagt. Am neuen Haus angekommen, verliebt sich Layken Hals über Kopf in ihren Nachbarn Will; ihr Bruder und Wills jüngerer Bruder werden sofort dicke Freunde. In ihrer neuen Schule steht Will Layken als ihrer Lehrer gegenüber, was ihre Liebe unmöglich macht.

Milano, Sera

Nichts wird wie vorher sein

Beim Feuerwerk anlässlich des alljährlichen Festivals in Amberside fallen urplötzlich Schüsse. Panik bricht aus. In Todesangst versuchen die zumeist jugendlichen Teilnehmer, das Gelände zu verlassen. Dutzende werden von den Attentätern erschossen. Fünf Teenager, die schließlich trotz teils heftiger Verwundungen überleben, erzählen sehr eindringlich von ihren Empfindungen während des Geschehens und davon, welche gravierenden Veränderungen dieses traumatische Ereignis in ihrem Leben bewirkt hat.

Bognanni, Peter

Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente

Tess hat Jonah nur an einem Abend gesehen, was beide danach als “Liebesbeziehung” bezeichnen, besteht nur aus Online-Messages. Da bringt sich Jonah um und Tess leidet. Als sie eines Tages eine Nachricht von ihm in den sozialen Netzwerken bekommt, merkt sie nach und nach, dass der Großteil des Nachrichtenaustauschs gar nicht mit Jonah, sondern mit einem anderen Jungen abgelaufen ist. Es war Daniel, der irgendwann mit ihr über Jonahs Account geschrieben hat.

Antelmann, Corinna

Saskias Gespenster

Saskia kommt nach dem Tod ihrer Eltern ins Heim. Auf dem Weg dorthin bemerkt sie ein Gespenst, weshalb sie so schnell wie möglich zum Friedhof zurückkehrt, um es zu besuchen.

Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Gedenkstätte

Gegen das Vergessen Häftlingsalltag im KZ-Sachsenhausen 1936-1945

Die CD enthält eine ausführliche Studie über die Lebensbedingungen im KZ Sachsenhausen. Es werden zum einen 20 detaillierte Biografien von ehemaligen Häftlingen dargestellt. Zum anderen erhält der Leser allgemeine historische Erläuterungen über die Zeit des Nationalsozialismus, insbesondere in diesem Konzentrationslager.

Eeg, Harald Rosenløw

Caulfield

Klaus zieht mit seiner Mutter nach Oslo. Sein Wunsch ist es einfach nur dazuzugehören, dabei zu sein – ohne aufzufallen. Bei seinem ersten Streifzug durch seine neue Schule trifft er auf Sturla, den Sohn des Fussballtrainers, der seine Chance sein könnte, in den Klassenverband aufgenommen zu werden. Doch dann stirbt Sturla auf mysteriöse Weise und Klaus weiß nicht mehr, wem er glauben kann, wer in die Geschehnisse verwickelt und wer Caulfield ist, dessen Name überall auftaucht.

Jakob, Hanna

Der Seidenfaden. Und was er entpuppt

Die Einsamkeit des Alltags entfremden Sofie und ihre alleinerziehende Mutter immer mehr. Die erdrückende Stille der leeren Wohnung belastet Sophie, so dass sie gern dem Freundeskreis ihrer Freundin Linda folgt. Nicht erst seit sie den süßlichen Duft im dunklen Kellertreffpunktes gerochen hat, kreisen ihre Gedanken um den Tod. Die plötzliche Trennung von ihrem Vater hat sie nicht verkraftet und hätte sie fast das eigene Leben gekostet, bis sie eines Tages seinen Brief in ihren Händen hält.