Es wurden 12 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Bueno, David; Macip, Salvador; Martorell, Eduard

Lara oder Der Kreislauf des Lebens

Lara liegt nach einem akuten Schub ihrer Autoimmunerkrankung auf der Intensivstation. In der Nacht kommt eine Ärztin an ihr Bett und verwickelt sie in ein Gespräch über den Ursprung des Lebens, die Wunder der Natur, den Tod. Da Lara sich sehr für Naturwissenschaften interessiert, vertieft sie sich in die Diskussion und lenkt sich so von ihren Schmerzen ab. Zudem erkennt sie immer mehr, dass sie trotz ihrer Krankheit nicht auf Freunde verzichten muss und Zukunftspläne schmieden darf.

FETH, Monika

Die blauen und die grauen Tage

Es wird geschildert, wie die 12-jährige Evi mit ihrer Familie erlebt, dass die 76-jährige Großmutter offenbar ihren Haushalt nicht mehr zu meistern vermag und zu ihnen geholt wird, sie nun in der Großfamilie lebt. Die Oma erledigt alle anfallenden Arbeiten im Haushalt, bis sich die ersten Anzeichen von Demenz zeigen. Ein Pflegeheim soll der Ausweg sein. Das versucht Evi zu verhindern.

Biermann, Brigitte

Engel haben keinen Hunger

Das Buch erzählt über 4 Jahre die authentische Geschichte von Katrin L. mit dem Verlauf ihrer Essstörung, den Höhen und Tiefen der Behandlungsversuche bis Katrin am Ende 19jährig mit 28 kg stirbt. Einblicke in Katrins Gedankenwelt ermöglichen die Auszüge aus ihrem Tagebuch, ihre Gedichte und Zeichnungen.

Carey, M. R. (Pseudonym)

Die Berufene

In der Zukunftsvision des Autors herrschen grauenhafte Zustände in Großbritannien. Ein Parasit hat Millionen Menschen befallen, sie in menschenfressende Bestien verwandelt und weite Teile des Landes unbewohnbar gemacht. Die Hoffnung der Forscher liegt auf einer zwar infizierten, aber anders reagierenden Kindergruppe, die man eingefangen hat und mit der man skrupellos experimentiert, um der Krankheit auf die Spur zu kommen.

Genovesi, Fabio

Fische füttern

Ein kleines Dorf in der Nähe von Pisa. Fiorenzo, 19, erzählt übersprudelnd von seinem Leben, seiner heavy-metal-band, seiner Liebe und dem Rennradsport. Sein Vater ist Trainer eines Genies, das allen anderen auf den Senkel geht.

Sterck, Marita de

Zuletzt die Hunde

Nicht einmal eine Woche läuft Victor, um seinen vermissten Hund zu suchen und nach Hause zu bringen. In dieser knappen Woche wird aus dem verzärtelten Epileptiker ein erwachsener Mann, der sich der Welt des 1. Weltkrieges stellt, gebeutelt wird, die kennen lernt, die nichts mehr zum Leben haben und deswegen Hunde nur als Leckerbissen kennen. Er lernt die Welt von unten kennen und stellt sich gegen die großen Lügen der Kriegstreiber: seines Vaters.

Green, John

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Eigentlich eine ganz normale Liebesgeschichte zweier humorvoller und sprachgewandter Jugendlicher, wäre nicht der Krebs allgegenwärtig. Die beiden und ihr gemeinsamer Freund lernen sich in der Therapie kennen, verlieben sich sehr zögerlich - jeder weiß, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Das hindert sie nicht, sich pragmatisch und gewitzt mit dem Leben und dem danach auseinanderzusetzen. Und mit dem Wissen, zurück zu bleiben und andere zurücklassen zu müssen.

Dorn, Wulf

Mein böses Herz

Traumatisiert erwacht Doro, sie wirft sich vor, ihren kleinen Bruder umgebracht zu haben. Klinikbehandlung und Nachbetreuung helfen nur wenig, mit ihren Albträumen und Fantasien fertig zu werden. Mit ihrer Mutter zieht sie in eine andere Stadt und ist bei einem Nervenarzt in Behandlung, der sehr überlegt mit ihr umgeht. Als sie einem Jungen begegnet, der Selbstmord begangen hat, ist nicht nur sie überzeugt, dass das zu ihren Fantasien gehört. Der Albtraum beginnt real zu werden.

Verete-Zehavi, Tamar

Aftershock

Ella verabredet sich mit ihrer Freundin an einem Supermarkt. Eine Selbstmordattentäterin sprengt sich und die Freundin in die Luft, Ella überlebt verletzt. Traumatisiert verbringt sie die nächste Zeit im Krankenhaus. U.a. besucht sie Etan, für den sie schon lange schwärmt und Maher, ein Palästinenser kommt mit ihr ins Gespräch. Die drei planen zusammen, sich mit der Familie der Attentäterin zu verständigen. Das Wagnis gelingt und der erste Schritt zur Verarbeitung ist erfolgreich.

Roe, Monica M.

Starr

Von Schwäche und Misserfolg will der attraktive und erfolgreiche Skiläufer Dane Rafferty, achtzehnjähriger Ich-Erzähler in Monica M. Roes Jugendroman "Starr", nichts wissen. Unerwartet erkrankt er jedoch am Guillain-Barré-Syndrom. und kommt, am ganzen Körper gelähmt, von New York in eine Spezialklinik nach Florida. Dort kämpft er, getrieben von seinem Leistungsdenken und dem Ehrgeiz seines Vaters, gegen seine Krankheit an - bis diese ihm einen neuen Blick auf sein Leben eröffnet.