Lindenbaum, Pija

Der erste Schritt

Der erste Schritt ist oftmals der schwerste, vor allen Dingen dann, wenn sich mit diesem gegen ein in sich geschlossenes System aufgelehnt wird. Eine nachdenkliche Parabel über Gerechtigkeit.

Hitzbleck, Henrik

Das Mädchen in unserem Badezimmer

Laut dem Deutschen Jugendinstitut leben in Deutschland 37.000 Kinder und Jugendliche auf der Straße oder sind wohnungslos, davon 7.500 Minderjährige. In Berlin gibt es Schätzungen zufolge etwa 2.500 obdachlose Straßenkinder. Das Thema Obdachlosigkeit findet sich selten in der Jugendliteratur. In diesem spannenden Jugendkrimi um die beiden Berliner Freundinnen Amra und Louise wird es auf originelle Weise aufgegriffen.

Koens, Enne

Dieser Sommer mit Jente

Nach einem Umzug lernt Marie die dominante Jente kennen, die sofort ihre Freundin wird und aus deren Bann sie sich kaum befreien kann

McNicoll, Elle

Wie unsichtbare Funken

Addie ist Autistin. "Selbststimulierendes Verhalten, Stimming, ist etwas, was ich mache, wenn ich mich überreizt fühle. Meine Hände funkeln und flattern, meine Arme und Beine werden unruhig. Manchmal habe ich das Verlangen, mir auf den Hinterkopf zu klopfen." (S. 23). Addie möchte nicht anders sein, als sie ist, aber sie macht deutlich, dass viele Menschen sie nicht so akzeptieren, wie sie ist. Als im Unterricht das Thema Hexenverfolgung behandelt wird, erkennt sie Parallelen und setzt sich in ihrer ganz eigenen Art für ein Denkmal für diese Frauen im Ort ein.

Hach, Lena

Was Wanda will

Wanda ist – mal wieder – die Neue an der Schule. Doch das stört sie nicht weiter, denn sie verfolgt einen Plan: Sie muss die perfekten Mitglieder für ihr Team finden, um ihr Vorhaben durchzusetzen und in die Villa am Stadtpark einzubrechen. Wird ihr das gelingen und warum möchte sie unbedingt dort einbrechen?

Becker, Anne

Luftmaschentage

Anne Becker hat ihre feinsinnige Erzählkraft und ihre Sensibilität für kindliche Ängste schon in ihrem Debütroman „Die beste Bahn meines Lebens“ (2019) unter Beweis gestellt. Ebendiese zeigt sich auch fulminant in ihrem neuen Kinderroman „Luftmaschentage“, in dem sie feinfühlig von der Freundschaft zweier ungleicher Mädchen erzählt, von inneren Monstern und prekären Lebenssituationen, voller Symbolik und Metaphorik.

Schrocke, Kathrin

Weiße Tränen

Die Welt am Kant – Gymnasium scheint in Ordnung. Leonhards (Lennis) bester Freund ist Serkan, mit dem er herrlich abhängen und über Mädchen reden kann. Auch Luisa und Elif kommen in der Regel gut miteinander klar. Der Theater-AG –Lehrer Prasch ist kein Rassist, aber dann taucht der dunkelhäutige Schüler Benjamin auf und bringt das scheinbar tolerante Selbstbild aller Beteiligter durcheinander.