Blobel, Brigitte

Rote Linien

Das Buch schildert das Schicksal der etwa 14-jährigen Kitty, die mit ihren Eltern in Leipzig wohnt und schon das dritte Mal versucht, sich das Leben zu nehmen. Der um zwei Jahre ältere Junge Sven versucht dem Mädchen zwar zu helfen, doch diesmal landet Kitty nach dem Suizid-Versuch in der Psychatrie, und langsam begreift sie, was sie sich und dem Umfeld angetan hat.

Mueller, Dagmar H.

Die Hälfte des Himmels gehört Bo

Bo ist der nervige kleine Bruder von Martha, Bille und Lena. Er hat immer Recht, darf machen was er will und die Eltern scheinen stets auf seiner Seite zu sein. Martha ärgert sich total über so viel Ungerechtigkeit, trotzdem liebt sie Bo sehr. Dann erfahren alle, dass Bo krank ist und bald sterben wird. Die Vorstellung, dass ihm die Hälfte des Himmels gehört, hilft der Familie, mit dem schmerzlichen Verlust zu leben.

Lüftner, Kai

Für Immer

Egon ist ein kleiner Junge, der seinen Vater durch eine Krankheit verloren hat. Die Reaktionen seiner Mitmenschen wundern ihn sehr, müssen seine Mutter und er doch selbst erst den Verlust verstehen.

van der Vlugt, Simone

Das Klapperhaus

Amsterdam im 21. Jahrhundert. Kris, Student der Volkswirtschaft, wird von Albträumen geplagt. Doch er findet keinen Schlüssel zu diesen Träumen. Erst eine Reinkarnationstherapeutin konfrontiert ihn mit einem früheren Leben: Kris ist Olivier Moeriaans, der im Jahre 1655 ein glückliches Leben als angehender Kunstmaler führt, bis er unter Lepraverdacht gerät und aus der Gemeinschaft ausgestoßen wird. Er kann noch einmal in seine Heimatstadt zurückkehren, doch da herrscht bereits die Pest.

Huchu, T.L.

Die Bibliothek von Edinburgh

Geistersprecher als „Postboten“, eine magische Bibliothek und Kinder, die auf mysteriöse Art und Weise verschwinden. Edinburgh in einer interessanten alternativen Realität. Und in dieser Stadt eine Jugendliche, die früh Verantwortung übernehmen muss.

Reps, Oliver

Der Tag, der nie kommt

Hören Sie am besten jetzt gleich auf zu lesen, denn meine Rezension wird dem Buch von Oliver Reps nicht gerecht werden. „Der Tag der nie kommt“ ist für mich DER Überraschungsroman dieses Jahres. Ich weine selten beim Lesen, aber hier habe ich am Ende richtig geschluchzt vor sprachloser Fassungslosigkeit. Wo soll ich anfangen?

Harding, Thomas

Das alte Haus an der Gracht

Die Geschichte von Anne Frank und ihrer Familie ist wohl eine der bekanntesten wahren Begebenheiten des Holocaustes. Doch welche Geschichte hat eigentlich das Haus zu erzählen, in dem sich die Familie versteckt hat?

Mark, Josephine

Trip mit Tropf

Kaninchen und Wolf werden durch einen Zufall zu Schicksalsgenossen und befinden sich ab dann auf der Flucht. Das Problem dabei: das Karnickel ist Chemopatient. Klingt schwierig? Das ist dieser ausgesprochen gelungene Comicroman kein bisschen! Stattdessen verschafft er in Form eines spannenden, ausgesprochen witzigen Roadmovies unverkrampften Zugang zum Thema Krebs.

Scott, Jordan

Der Garten meiner Baba

Oma lebt in einem alten Hühnerstall – da ist es einfach, aber heimelig. Jeden Tag ist der Junge bei ihr – bis sie eines Tages nicht mehr allein wohnen kann. Jetzt wechseln sie die Rollen.

Schäuble, Martin

Alle Farben grau

Was ist, wenn man sehr schlau und intelligent ist? Keine richtige Beziehungen zu anderen aufbauen kann? Sehr schnell Japanisch lernt und in Mathe ebenso intelligent ist? Was ist, wenn sich alle Diagnosen zu einer verdichten? Und wenn dann immer öfter eine negative Stimme im Kopf zu hören ist, die Angstzustände auslöst? Ein verstörendes, zugleich erhellendes und wichtiges Buch über Autismus und über ein mögliches Ende.