Es wurden 4 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Schrocke, Kathrin

Weiße Tränen

Die Welt am Kant – Gymnasium scheint in Ordnung. Leonhards (Lennis) bester Freund ist Serkan, mit dem er herrlich abhängen und über Mädchen reden kann. Auch Luisa und Elif kommen in der Regel gut miteinander klar. Der Theater-AG –Lehrer Prasch ist kein Rassist, aber dann taucht der dunkelhäutige Schüler Benjamin auf und bringt das scheinbar tolerante Selbstbild aller Beteiligter durcheinander.

Schrocke, Kathrin

Weiße Tränen

Das ist ein Buch, das es unbedingt als Klassenlektüre in die Schulen schaffen sollte! Es ermöglicht eine erste inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema (Alltags-)Rassismus und Diskriminierung im Lebensraum Schule, schafft viele Anlässe für Fragen, zum Reflektieren und gemeinsamen Austausch und überzeugt auch sprachlich in ganzer Hinsicht.

Engelmann, Reiner

Ich bin Jude - Euer Antisemitismus ist mein Alltag

Ein junger Jude aus Frankfurt schildert, wie ihm an einer normalen Schule Gewalt entgegenschlägt und sich weder die Lehrkräfte noch die Schulleitung verantwortlich fühlen. Durch Gespräche über die Großelterngeneration werden die Ereignisse des Nationalsozialismus greifbar; zusätzlich bindet der Autor aktuelle Ereignisse ein wie etwa den Anschlag in Halle. Eine Patentlösung, um die Mißstände zu ändern, bietet das wichtige Werk, das trotz der Romanform auch ein valides Sachbuch ist, nicht. Aber es rüttelt auf und ist als Schullektüre sehr zu empfehlen.

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Der Sohn des Ursars

Das alte Auto einer Bärenführerfamilie krepiert am Rande eines Waldes. Zwei Schleuser bringen sie nach Paris, wo die Familie im Slum landet und daran scheitert, ihre Schulden abarbeiten zu wollen. Ciprian lernt Schachspieler kennen, die sein Talent fördern wollen. Als einer der Geldeintreiber ermordet wird, wird das Lager geräumt, der ältere Bruder verhaftet, Ciprian zusammengeschlagen. Für ihn und seine Schwester gibt es eine Alternative, aber die Familie zerfällt.

Koertge, Ron

Der Tag X. Die Zeit läuft.

Die Stimmen von 15 Jugendlichen einer amerikanischen Highschool lassen den Leser in Monologen an ihren teils gewaltigen Plänen teilhaben. Ein Schüler schürt seinen Hass sogar so weit, dass er Waffen sammelt und eine Liste derer macht, die er umbringen will.

Koertge, Ron

Der Tag X. Die Zeit läuft

15 Jugendliche eines Highschool-Jahrgangs lassen den Leser monologartig teilhaben an ihren Gedanken; es entwickelt sich aus den unterschiedlichen Perspektiven das Bild einer geplanten Gewalttat in der Schule, wie sie erst jüngst durch die Medien nicht nur Amerikas ging.