Es wurden 429 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Voorhoeve, Anne

Nanking Road

1938 gelingt der elfjährigen Ziska und ihren Eltern die Flucht aus Berlin nach Shanghai, dem letzten offenen Hafen für Juden ohne Bürgen. Ziska muss in einer jüdischen Schule im Kindergarten Englisch lernen, die allgemein gültige Sprache in der Schule, bevor sie am Unterricht teilnehmen kann. Für die Eltern ist es schwierig, hier Arbeitsmöglichkeiten zu finden, um die Familie am Leben zu erhalten. Schließlich kommt der Krieg auch in diese Stadt.

Boyne, John

Als die Welt zerbrach

Die Fortsetzung von „Der Junge im gestreiften Pyjama“ stellt die richtigen Fragen und gibt die falschen Antworten: Boyne greift die Geschichte um Gretel, der Tochter des Auschwitz-Leiters, auf und fragt nach der Schuld der Täterkinder. Doch die Darstellung ist wenig plausibel und lässt auch das Vorgängerbuch in einem schlechten Licht erscheinen.

Vinke, Hermann

Das Dritte Reich

Vom Ersten Weltkrieg über den Aufstieg Adolf Hitlers bis zur Kapitulation Deutschlands versucht der Autor dieses Buches einen Überblick über das so genannte Dritte Reich zu geben, wobei er zum Schluss auf knapp 20 Seiten auch noch auf das Nachkriegsdeutschland eingeht um das Buch mit der Wiedervereinigung zu schließen.

Bones, Antje

Nebenan ist doch weit weg

Die Protagonistin Edith zieht mit ihrer Familie von Berlin nach Krakau, wo sie sich den Herausforderungen der neuen Umgebung und der fremden Sprache stellen muss. Doch Edith meistert den Übergang – trotz ambivalenter Gefühle – beinahe spielend. Sie lernt Polnisch, findet neue Freund*innen und sieht sich vor allem mit der deutsch-polnischen Geschichte konfrontiert, über die sie bislang nichts wusste. Mit ihren neuen Bekannten wandelt sie auf den Spuren der Zeitgeschichte. Ein Buch, das Mut machen und historisches Wissen vermitteln will, dabei aber allzu sehr ins offensichtlich Pädagogische abgleitet.

Dijk, van

Von Skinheads keine Spur

Die Handlung der Erzählung beruht auf einer wahren Begebenheit: Nach einem Streit in einer Disco verfolgte eine Gruppe deutscher Jugendlicher junge Namibier bis in deren Unterkunft und bedrängte sie so massiv, dass diese über den Balkon zu fliehen versuchten und einige Jugendliche schwer verletzt wurden. Die Lebensgeschichte zweier Beteiligter , des Namibiers Jim und des Deutschen Sören, soll die Hintergründe der Tat erhellen und verstärkte Anteilnahme der jungen Leser erzielen.

Winter, Kerstin

Die Welle

Die geschickte Manipulation einer Klasse offenbart einen leichten Übergang in eine faschistisch denkende Gruppe. Nicht alle Schüler halten dies aus, so dass ein tragischer Ausgang programmiert ist.

Höra, Daniel

Das Schicksal der Sterne

Es ist die Geschichte von Karl - inzwischen über 80 - , der als Kind Flucht und Vertreibung kennengelernt hat und nach langer Odyssee aus Schlesien in Berlin landet. Und es ist die Geschichte von Adib, der - noch minderjährig - mit Mutter und zwei Brüdern aus Afghanistan vor den Taliban flieht und in Berlin landet. Zwischen beiden Geschichten liegen 70 Jahre, und doch sind sich beide so schrecklich ähnlich.

Wolffsohn, Michael

Wir waren Glückskinder - trotz allem

Angeregt durch seinen siebenjährigen Enkel, der „mehr über Juden und Hitler“ erfahren wollte, beschreibt Michael Wolffsohn Grundzüge des Judentums und die Lebensumstände der Juden vom Beginn der Weimarer Republik bis zu den ersten Nachkriegsjahren. Den Rahmen bildet seine eigene Familiengeschichte.

Thor, Annika

Eine Bank am Seerosenteich

Die 13jährige Jüdin Steffi lebt seit ihrer Flucht aus Wien als Pflegekind auf einer schwedischen Schäreninsel. Jetzt bekommt sie die Chance, in Göteborg das Gymnasium zu besuchen.