Rhue, Morton

Die Welle

Das Comic erzählt Morton Rhues Geschichte um das Faschismus- Experiment in einer amerikanischen Schule neu.

Lewin, Waltraut

Drei Zeichen sind ein Wort

Erzählt wird über die Suche des 17-jährigen Mädchens Leonie Lasker nach einem der drei geheimnisvollen Zeichen, die auf eine gemeinsame Geschichte der jüdischen Familie Lasker hinweisen, welche sich nach dem Pogrom gegen die Juden in Spanien im Jahre 1492 über ganz Europa verstreut hatte. Im Jahre 1923 erlebt Leonie die ersten Anzeichen des völkisch-nationalen Aufbegehrens gegen die Juden in Berlin, und das Mädchen muss sich entscheiden.

Pressburger, Chava

Petr Ginz. Prager Tagebuch 1941 - 1942

Die Schwester des Titelhelden hat diese Auszüge aus seinem Tagebuch herausgegeben, das erst in den letzten Monaten auftauchte. Darin wird einprägsam geschildert, wie die Familie des seinerzeit 13-jährigen Petr nach und nach 1941 bis 1942 deportiert worden ist, eine Familie von 20 000 Juden Prags. Der musisch sehr begabte Junge hat diese Ereignisse in einem Tagebuch festgehalten.

Pressburger, Chava

Petr Ginz. Prager Tagebuch 1941 - 1942

Die Schwester des Titelhelden hat diese Auszüge aus seinem Tagebuch herausgegeben, das erst in den letzten Monaten auftauchte. Darin wird einprägsam geschildert, wie die Familie des seinerzeit 13-jährigen Petr nach und nach 1941 bis 1942 deportiert worden ist, eine Familie von 20 000 Juden Prags. Der musisch sehr begabte Junge hat diese Ereignisse in einem Tagebuch festgehalten.

Jahnke, Karl Heinz

Weiße Rose contra Hakenkreuz

Der Band beinhaltet eine Reihe von authentischen Dokumenten zur studentischen Widerstandsgruppe “Weiße Rose”

Gregor, Manfred

Die Brücke

In den letzten Tagen des zweiten Weltkrieges versuchen sieben halbwüchsige Jungen, eine strategisch unwichtige Brücke in einer kleinen Stadt vor der heranrückenden Front zu verteidigen. Sie sind gerade etwa 16 Jahre alt, notdürftig auf das brutale Geschehen vorbereitet und stehen nun dem Amerikaner gegenüber. Einer nach dem anderen wird sinnlos geopfert, und nur einer bleibt übrig...

Leisner, Barbara

Sophie Scholl und der Widerstand der Weißen Rose

Das Leben und Sterben der jungen Widerstandskämpferin der Weißen Rose, Sophie Scholl, wird in dieser Biographie präzise und facettenreich dargestellt. Zahlreiche Fotografien und Auszüge aus Dokumenten sind dem Text beigefügt und geben einen Einblick über den Alltag im Dritten Reich.

BENZ, WOLFGANG

Allgemeinbildung. Vom Kaiserreich zur Teilung der Nation. Deutsche Geschichte von 1890-1949

Das Buch beschreibt die konfliktreiche Zeit vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gründung zweier deutscher Staaten nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Dabei wird nicht nur die jeweilige Situation in deutschen Landen dargestellt, sondern gleichsam die Verstrickungen der deutschen Misere mit europäischen Nationen und der Welt.

Zusak, Markus

Die Bücherdiebin

Der Roman schildert die schwierigen Kindheitserlebnisse des 11-jährigen Mädchens Liesel Meminger, das 1939 als Tochter eines Kommunisten auf dem Wege zu seinen Pflegeeltern nach Molching bei München unterwegs den Tod des jümgeren Bruders ertragen muss. Dort wird sie mit dem Inferno des Krieges und seiner brutalen Folgen konfrontiert, hat aber auch schöne Erlebnisse und verliert nie die Hoffnung auf eine angemessene Zukunft.

Seipolt, Adalbert

Jahre im Gegenwind - Meine Kindheit und Jugend im Dritten Reich

“Jahre im Gegenwind” nennt der Autor seine Erinnerungen an Kindheit undJugend in Breslau, an Krieg und Flucht und den Neuanfang in den harten Nachkriegsjahren.

Grobéty, Anne-Lise

Die Zeit der leisen Worte

Ein sicherlich schon älterer Ich-Erzähler erinnert sich an wenige , aber entscheidende Tage in seiner Kindheit in einer kleineren Stadt. Sein Freund Oskar und er sind unzertrennlich, ebenso wie es die Väter beider Jungen waren und sind. Sie haben den gleichen Schulweg, spielen miteinander, hecken Streiche aus, werden bestraft, aber sie halten zusammen wie Pech und Schwefel. Bis eines Tages eben die Zeit der leisen Worte einsetzt, kontrastiert zum Gebrüll und Geschrei der Reden Hitlers und seiner Vasallen. Die jüdische Familie Oskars ist ab sofort gefährdet, in der Schule wird er schikaniert, die Treffen werden spärlicher, dann wird die Familie angewiesen, woanders hin zu ziehen. Höhepunkt ist ein konspiratives Gespräch zwischen den beiden Vätern, das der Ich-Erzähler belauscht. Sein Vater bietet dem Vater Oskars an, ihn und seine Familie zu verstecken, ihm zu helfen, was der jedoch ablehnt, denn wahre Hilfe sei der Verzicht auf diese langjährige Freundschaft, um nicht noch mehr Menschen zu gefährden. Die Einsicht, man habe viel zu lange alltägliche Feigheit geübt und damit Worte zugelassen, die nun in Gewalt, Hass, Ausgrenzung, Leiden umgeschlagen seien, kommt zu spät. Der Vater Oskars vertraut der Familie jedoch ihr kleines neugeborenes Mädchen an, das wahrscheinlich die einzige Überlebende dieser jüdischen Familie sein wird. Man erfährt, dass man von ihnen nichts mehr hörte, als man selbst auf der Flucht ist, wie es Oskars Vater voraus gesagt hatte.