Krishnaswami, Uma

Zwei auf dem Everest

"Da sind wir, auf dem Dach der Welt. Auf dem Gipfel des Mount Everest..."

Roher, Michael

Zugvögel

Im Frühling kommen die Zugvögel. Sie sprechen eine fremde Sprache und sind nicht bei allen gern gesehen. Im Herbst müssen sie wieder weiterfliegen. Aber ein junger Vogel möchte Überwintern.

Marshall, Anna

Wolkenknopf

Liah ist mit ihrer Mutter emigriert. Den Klang der deutschen Sprache empfindet Liah als ausgesprochen hart, "Steinsprache" nennt sie Deutsch insgeheim. Nicht zu verstehen, was andere Menschen sagen, macht einsam. Liah träumt sich in ihr Herkunftsland zu den Großeltern und den beiden Katzen Ari und Bo, indem sie durch einen wolkenförmigen Knopf schaut. Erst als sie auf dem Spielplatz Kitty kennenlernt, sich mit ihr anfreundet und erste Wörter in der unbekannten Sprache lernt, beginnt sich Liah in der neuen Umgebung wohlzufühlen.

Schami, Rafik

Wie ich Papa die Angst vor Fremden nahm

Papa ist ein starker, kluger, lustiger Mann; nur eines hat er: Angst vor Fremden. Da beschließt seine Tochter, dass sie das ändern muss.

Kunkel, Daniela

WIR alle

Das als Sachbuch angelegte Bilderbuch "WIR alle" befasst sich grundlegend mit der Entstehung des Wir-Gefühls, eines globalen Miteinanders. Es zeigt auf, dass ein Mensch unterschiedliche WIRs erleben kann - z. B. in der Klasse, der Familie, als Mitglied einer Mannschaft. Das WIR verbindet die unterschiedlichsten Menschen, wenn sie sich mögen oder Schönes miteinander erleben. Zum WIR gehört das Heimat-Gefühl ebenso wie die Fähigkeit, Sprachbarrieren zu überwinden oder andere nach ihren Träumen zu fragen. Wer WIR erlebt, meint statt Gleichheit individuelle Stärken und die Grundidee von Gleichwertigkeit.

Schott, Hanna

Tuso

Tuso und Daudi sind Waisenkinder. Sie leben bei ihrer Tante auf dem Dorf am Kilimandscharo. Sie fühlen sich dort nicht wohl und machen sich auf die Wanderung nach Arusha. Tuso verliert seinen großen Bruder und fährt alleine mit dem Bus nach Daressalam. Dort lebt er etliche Jahre als Straßenjunge, bis er in einem Internat aufgenommen wird und Lesen und Schreiben lernt. Nach einigen Jahren kehrt er in sein Dorf zurück und findet dort tatsächlich seinen Bruder wieder.

Meyer, Lehmann

Tschüss, kleiner Piepsi

Eines Tages findet das Kindergartenkind Selin auf dem Weg zum Kindergarten einen toten Vogel. Sie nimmt ihn mit und alle "Zwerge" beginnen darüber nachzudenken, wie man ihn begraben kann. Schließlich wird es eine kleine muslimisch-christliche Beerdigung.

Lasserre, Hélène

Tolle Nachbarn

Alles ist in bester Ordnung in einem Stadtviertel, in dem die Nachbarn sich alle untereinander kennen, ein bisschen langweilig vielleicht! Doch das ändert sich, als eine junge Familie einzieht, die Eltern auf dem Motorrad, die munteren Kinder im Beiwagen. Weitere Nachbarn mit neuen Ideen ziehen ein, die Hauswand wird begrünt, die Dachwohnungen werden ausgebaut und wer von den früheren Hausbewohnern geblieben ist, freut sich über das neue Leben im alten Haus.

Schreiber, Claudia

Sultan und Kotzbrocken

Der kleine Sultan muss nicht nur nicht Schuhe putzen, sondern er darf es auch nicht. Er muss ja das Nichtstun üben. Auch als Erwachsener muss er nur heiraten und befehlen. Sein neuer Diener, Kotzbrocken genannt, weil er seine Arbeit nicht richtig macht, lässt in plötzlich selbst entscheiden, z.B. übers Essen und er muss alleine ins Bad. Er lebt auf einen hohen Kissenberg, bekommt Besuch von seinen 100 Frauen, die in den Zeichnungen vorsichtshalber nummeriert sind. Trotz dieses “Luxuslebens” ist er unzufrieden, beklagt sich, dass niemand sich um ihn kümmere. Kotzbrocken schlägt ihm vor, doch mit ihm zu tauschen.

Hofmann, Anne

Osman, der Angler

Zwei Möwen begleiten Osman, den Angler, in der Hoffnung, ihm den einen oder anderen Fisch abspenstig machen zu können. Doch Osman angelt keine Fische, er angelt Krimskrams, alles Mögliche eben. Für die beiden Möwen sind es Belanglosigkeiten, die Oskar an Land zieht. Doch für die abendlichen Spaziergänger sind es bedeutungsvolle Dinge. Erst, als viele dieser Dinge von den Menschen mitgenommen wurden, widmet sich Oskar den beiden Möwen und ihrem Hunger.