Es wurden 16 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Krausnick, Michael

Auf Wiedersehen im Himmel

Angela Reinhardt wächst im sozialen Umfeld ihres Vaters auf, der ein Sinti ist. Zu ihrer arischen Mutter, die getrennt von ihrem Vater lebt, kann sie keine neue Beziehung aufbauen. Bedingt durch die Verfolgung der Sinti durch die Nazis, gerät Angela in dramatischer Weise in Lebensgefahr.

Krensky, Stephen

Das Leben von Anne Frank

Die bekannte Geschichte des jüdischen Mädchens Anne Frank, über dessen Leben wir vor allem aus seinem Tagebuch erfahren. Seine Geburt 1929, sein Leben während des Hitlerfaschismus, die Flucht mit seiner Familie nach Amsterdam, sein Leben im Versteck und schließlich der Verrat, der Transport und sein Tod in Bergen-Belsen 1945 sind Schwerpunkte des Buches.

Domin, Hilde

Die Insel, der Kater und der Mond auf dem Rücken

Für einen Kater, der nur noch ein Ohr hat, ist "Gogh" ein passender Name, auch wenn dieser nicht im reichen Holland lebt, sondern in der armen Dominikanischen Republik, wo die Leute ihr einziges Paar Schuhe ausziehen, wenn es regnet. Hildes Domin schreibt von "Ausgestoßensein, Freundschaft, Einsamkeit und Zivilcourage", Alexandra Junge zeichnet dazu Bilder aus einer fremden Welt.

Lewin, Waltraut

Drei Zeichen sind ein Wort

Der erste von drei Teilen der Familien-Saga über die Laskers. 1923 erfährt die 16-jährige Leonie von ihren jüdischen Wurzeln und muss sich entscheiden: zwischen ihrem Vater, der jegliche Verbindung zum Judentum leugnet und sich dem aufstrebenden Nationalsozialismus anschließt und ihrer gerade in Berlin gefundenen jüdischen Familie. Der rote Faden durch die Geschichte ist Leonies Auftrag, drei goldene Zeichen zu finden, die mit der Familie Lasker mittlerweile in ganz Europa verstreut sind.

Sautner, Thomas

Fuchserde

Der urgroßvater erzählt die geschichte seiner familie von seinen vorvätern und-müttern bis zu seinem urenkel: die geschichte der Jenischen, der fahrenden aus dem österreichischen waldviertel aus der zeit der nahezu paradiesischen übereinstimmung mit der natur bis zur fast völligen auslöschung in der nazi-zeit und dem behutsamen wiedererwachen heute.

Barth-Grözinger, Inge

Geliebte Berthe

Deutsch-französische Liebes- und Familiengeschichte, die zwischen den beiden Weltkriegen spielt. Die junge Deutsche, Bertha, lernt kurz nach dem Ende des Ersten Weltkrieges in Straßburg den jungen Franzosen Armand kennen. Sie verliebt sich in ihn und folgt ihm später in seine Heimat an die Ardéche in Südfrankreich. Hier stößt sie auf Ablehnung und Feindseligkeit, denn fast jede Familie hatte im Krieg gegen die Deutschen Opfer zu beklagen, auch die Familie Armands.

Hornfeck, Susanne

Ina aus China oder Was hat schon Platz in einem Koffer

Chen Yinna ist sieben Jahre alt, als 1937 der chinesisch- japanische Krieg beginnt. Sie wird von ihrem Vater nach Brandenburg zu einer befreundeten Frau geschickt. Dort erlebt sie die NS-Zeit und den beginnenden Krieg in Deutschland. 1945 lässt sie sich in die Schweiz ausweisen, in der Verwandte leben. 1955 kehrt sie nach Taiwan zurück. Die Geschichte beruht auf einer realen Biographie.

Hornfeck, Susanne

Ina aus China oder Was hat schon Platz in einem Koffer?

Als 7jährige kommt Chen Yinna 1937 aus dem von den Japanern besetzten Shanghai nach Deutschland in ein kleines Dorf in Brandenburg. Dort lebt sie bei Frau von Steinitz, wird eingeschult, findet Freundinnen, gewöhnt sich an all das Fremde - das Essen, die Sprache, die Gewohnheiten. Durch die Kriegsereignisse muss sie aber wieder flüchten und ist dann in den 50er Jahren in Taiwan auf der Suche nach einer Heimat.

Collorio, Christiane

Jahrhundertstimmen 1945 - 2000

Die deutsche Geschichte von 1945 – 2000 auf 4 CDs in über 400 Originalaufnahmen zusammengefasst. Der 2. Teil der Zusammenarbeit des Historikers Ulrich Herbert, des Verlegers und Autors Michael Krüger, der Schriftstellerin Ines Geipel und des Hans Sarkowicz liefert Hintergründe und Informationen zu einer großen Auswahl historischer Tonaufnahmen.

Toporski, Werner

Kalte Zeiten

Kurz vor Kriegsende, im Winter 1944/45, wollen Lena und ihre Familie vor den Russen fliehen; doch sie müssen nach Polen zurück und Lena wird zur Arbeit in fremden Familien herangezogen. Monate, die das Kind zur jungen Frau reifen lassen.

Stoffels, Karlijn

Mojsche und Rejsele

Der 13jährige Mojsche trifft im Waisenhaus von Janusz Korczak auf Rejsele, die er, wie die gesamte Pädagogik des Doktors, ablehnt. Doch langsam verlieben sie sich. Gleichzeitig wütet der Zweite Weltkrieg. Als das Kinderheim 1942 ins Warschauer Ghetto umzieht, flieht Mojsche in den Untergrund. Auf Umwegen sehen sie sich zwar wieder. Doch der Abtransport nach Treblinka trennt sie scheinbar für immer. Erst als Rentner erfährt Mojsche, dass Rejsele lebt. Ein Traum wird wahr: sie treffen sich erneut.