Schadomsky, Ludger

Nelson Mandela und die Kraft der Menschlichkeit

Der schwarze, aus Südafrika stammende Nelson Mandela, aus dem Volk der Xhosa, wird schon früh mit der Apartheid seines Landes konfrontiert. Seine Idee von einem Land, in dem Schwarze und Weiße gleichberechtigt miteinander leben, trägt ihn durch sein ganzes Leben. Vom Ziegenhirten, Boxer, Rechtsanwalt bis zum Freiheitskämpfer lassen ihn seine Ideale nie wieder los. Selbst ein 27 Jahre dauernder Gefängnisaufenthalt kann ihn nicht brechen.

Blobel, Brigitte

Heart Crash

Celias Traum geht in Erfüllung. Sie kann als sechzehnjährige ihr Auslandsjahr in Südafrika verbringen: weg von ihrer langweiligen Kleinstadt, ihren doofen Eltern und hinein ins Abenteuer. Nur so hatte sie sich das Abenteuer nicht vorgestellt. Sie wird immer wieder konfrontiert mit der Rassentrennung, die es offiziell nicht mehr gibt, und die ihr auch fremd ist.

Little, Melanie

Der Schreiber von Córdoba

Im mittelalterlichen Spanien bekämpfen sich zwei Kulturen, die maurische, die 700 Jahre das Land beherrschte und die christliche, die das Land zurück erobert hat. Der jugendliche Schreiber von Cordoba, Ramon, erlebt den Umbruch zur christlichen Vorherrschaft.

Stojka, Ceija

Wir leben im Verborgenen. Aufzeichnungen einer Romni zwischen den Welten

In diesen ""Aufzeichnungen einer Romni"" hat Herausgeberin Karin Berger die beiden bereits 1988 bzw. 1992 erschienenen Lebenserinnerungen von Ceija Stojka über ihr Überleben in den KZ als Kind und ihre Erfahrungen als junge, alleinerziehende Mutter nach 1945 in Österreich überarbeitet und ergänzt durch zwei Gespräche mit ihr und einen Essay, in dem sie sich mit der gesellschaftlichen Lage und der Wahrnehmung der Sinti und Roma heute beschäftigt.

Dijk, van

Township Blues

Thina und Thabang kennen Armut und Gewalt, wie sie in den Townships Südafrikas herrschen, vom ersten Atemzug an. Doch die Bedrohung durch Aids wird beharrlich totgeschwiegen. Thina ist gerade vierzehn, als sie nach einer Vergewaltigung erfahren muss, was es bedeutet, HIV-positiv zu sein.

Schlieper, Birgit

Polnisch für Anfänger

Mari, die 16-jährige Tochter einer Sozialarbeiterin und eines pleite-gegangenen Pizzabäckersl lebt in einem Stadtteil, der sehr stark dominiert wird durch Familien mit unterschiedlichem Migrationshintergrund. Aufgrund persönlicher Schmach entwickelt sie starken Hass gegen “die Polenclique”, schlägt und tritt Marius halb tot und muss zur Strafe bei Eins-zu-Eins-Betreuung drei Monate in einem einsamen Dorf in Polen leben - viel Zeit, um ihr Innenleben bewusst zu machen.

Rood, Lydia

Wo immer ich gehe, ich nehme dich mit

Ghana, im Jahre 1700. Kofi wird wie viele anderen Schwarzen von holländischen Sklavenhändlern nach Suriname in Südamerika verschleppt. Er ahnt schon, dass er sein Land nie wieder sehen wird. Trotz der Sklavenarbeit in einem fremden Land hängt er immer noch mit ganzen Herzen an seiner Kultur und an seiner Heimat. Erst seine Urururenkel erleben das Ende der Sklaverei und bauen sich in Surinam eine eigene Existenz auf.

Petry, Ann

Harriet Tubmann

Anfang des 19.Jahrhunderts macht sich die schwarzhäutige Sklavin Harriet Tubmann von Dorchester County, Maryland auf den gefährlichen Weg zum freien Staat Pennsylvania. Sie will nicht länger als Ware und Zahlungsmittel für die Fehlkalkulationen ihres Herrn dienen. Ihr eigener, erfolgreicher Weg wird zu ihrer Mission und sie verhilft hunderten „Negroes“ zur Freiheit.

Krensky, Stephen

Das Leben von Anne Frank

Die bekannte Geschichte des jüdischen Mädchens Anne Frank, über dessen Leben wir vor allem aus seinem Tagebuch erfahren. Seine Geburt 1929, sein Leben während des Hitlerfaschismus, die Flucht mit seiner Familie nach Amsterdam, sein Leben im Versteck und schließlich der Verrat, der Transport und sein Tod in Bergen-Belsen 1945 sind Schwerpunkte des Buches.

Mafi, Tahereh

Wie du mich siehst

Das Thema Rassismus ist seit der Black Lives Matters Bewegung in den USA wieder verstärkt in den Blickwinkel der ganzen Welt geraten und wird in dem Roman „Wie du mich siehst“ von Tahereh Mafi auf erschreckende Weise in den Fokus gerückt. Die autobiographischen Bezüge der Autorin, die selbst iranischer Abstammung ist und nach den Anschlägen vom 11. September sich wie ihre Heldin Shirin ins Musikhören und Breakdance-Training flüchtete, sind durch eine wortgewaltige und kraftvolle Sprache dargestellt, sodass die Leser*innen an einer intensiven und emotionalen Auseinandersetzung mit dem Thema nicht vorbeikommen.