Es wurden 25 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Friedrich, Joachim

Ana-Lauras Tango

Ana-Laura glaubt, im taxi ihren toten vater zu sehen. Auf der suche nach ihm oder dem doppelgänger stößt sie auf eine merkwürdige geschichte aus dem dritten reich.

Seidel, Jürgern

Das Paradies der Täter

1952 in Argentinien. Tom Blume, 17, ist mit seinen Eltern aus Deutschland ""ausgewandert"" und lebt sich in der deutschen Schule ein. Nazikinder und die Kinder geflohener Juden gehen in eine Klasse, die Konflikte sind vorprogrammiert. Tom verachtet seinen Vater, weiß aber nicht, was der als SS-Mann getan hat. Der Vater schweigt, der Sohn verliebt sich in die schöne Jüdin Walli. Der Kampf der Arier gegen Juden ergreift jeden, die Alten beherrschen das Feld.

Pestum, Jo

Das Schloss am Moor

Durch einen Unfall seiner Oma muss der 18jährige Daniel seine Ferien allein verbringen. Doch als er auf ein altes Tagebuch seiner Oma mit merkwürdigen Andeutungen über eine adlige Herkunft und eine Liaison mit einem französischen Kriegsgefangenen am Ende des Krieges stößt, beginnt er Nachforschungen über seine Herkunft, die ihn zum Gegner seiner Verwandtschaft machen. Doch auch heute noch hat alter Adel großen Einfluss und ungeahnte Möglichkeiten sich zu wehren.

Pestum, Jo

Das Schloss am Moor

Durch einen Zufall entdeckt Daniel die Tagebücher seiner Großmutter. Auf eigene Faust macht er sich auf die Spurensuche, sucht die Geschichte seiner Oma und gerät in so manche missliche Situation.

Leeuw, de

Das Schweigen der Eulen

Der 13-jährigen Arnoud reist der anlässlich der Beerdigung seiner Großmutter in ihr Dorf, um herauszufinden, wer sie war und wie sie gelebt hat. Nach und nach findet er heraus, welch tragische Rolle seine Großeltern während des 2. Weltkrieges gespielt haben und er kommt auch einem alten Verbrechen auf die Spur, bei dem zehn Menschen ums Leben gekommen sind.

Fiedler, Ulrike

Das dreizehnte Tagebuch

Rico erholt sich von einem Unfall im Museum und ist Zeuge eines Bilderdiebstahls. Das heißt allerdings, er war dabei und hat nichts gesehen. Nur die Erinnerungssplitter kann er im richtigen Augenblick aktivieren und zusammen mit seinen Freunden finden sie den Dieb. Der ist das eigentlich gar nicht und der richtige entführt Ricos Tante und der richtige Krimi beginnt. Etwas verwirrend klingt das, ist aber in sich logisch und spannend erzählt. Das eigentliche Thema aber ist die Kunst.

Orlev, Uri

Der Mann von der anderen Seite

Marek, ein 14jähriger Pole, erlebt die Judenverfolgung im Warschauer Ghetto als Beobachter, selbst nicht judenfreundlich und wirtschaftlich profitierend. Das ändert sich, als er von seiner Mutter mehr über seine Herkunft erfährt. Vor allem aber auch, als Herrn Jozek trifft, einen Juden, dem die Flucht aus dem Ghetto gelang und den er jetzt versteckt. Als der Aufstand im Ghetto ausbricht, will Herr Jozek zurück, um zu kämpfen, doch Marek müsste ihn durch die Kanalisation dorthin führen.

Dohmeier, Eduard

Der Morgen, an dem ich die Milch holte - eine Jugend 1945

Edo beschreibt die Flucht aus dem Osten im Winter 1945 mit Mutter und seinen drei Brüdern in eine brandenburgische Kleinstadt. Dort leben sich die Kinder ein, erleben ihre Abenteuer und die Rote Armee beherrscht das Leben in der Stadt. Nach anfänglichem Chaos beginnen die Erwachsenen - Opportunisten und Altkommunisten - sich ihr Leben wieder einzurichten.

Zusak, Markus

Die Bücherdiebin

Der Roman schildert die schwierigen Kindheitserlebnisse des 11-jährigen Mädchens Liesel Meminger, das 1939 als Tochter eines Kommunisten auf dem Wege zu seinen Pflegeeltern nach Molching bei München unterwegs den Tod des jümgeren Bruders ertragen muss. Dort wird sie mit dem Inferno des Krieges und seiner brutalen Folgen konfrontiert, hat aber auch schöne Erlebnisse und verliert nie die Hoffnung auf eine angemessene Zukunft.

Lewin, Waltraut

Die drei Zeichen

Leonie, 17, lebt im turbulenten Jahr 1923 in Berlin. Ihr Vater ist begnadeter Koch, wird Opfer der Inflation, die Schuld schiebt er den Juden zu. Gleichzeitig wird klar, dass sie Nachfahren von Juden sind. Eine Großtante beauftragt sie, ein bestimmtes Familienerbe zu suchen, und sie wird bei einem verleugneten Familienzweig fündig. Diese Theaterbetreiber ziehen sie in ihren Bann, der Vater driftet zu den Nazis ab, sie verliebt sich in ihren Vetter, der findet, was sie sucht und wird ermordet.

Schröder, Rainer M.

Die lange Reise des Jakob Stern

Der 16-jährige Jakob Stern gelangt im Frühjahr 1939 mit einem Transport jüdischer Kinder aus dem Deutschen Reich über die Niederlande nach England. Scheinbar in Sicherheit, macht er auch dort Erfahrungen mit Antisemitismus und tritt schließlich mit seinen inzwischen neu gewonnenen Freunden unfreiwillig eine Reise um die halbe Welt an...

Schröder, Rainer M.

Die lange Reise des Jakob Stern

Nach den Pogromen gegen die jüdische Bevölkerung im November 1938 beschließen Jakobs Eltern, ihn außer Landes zu bringen. Er geht mit einem Kindertransport auf die Reise nach England. Aber dieses ist nur die erst Etappe einer langen, gefährlichen und bedrückenden Irrfahrt, die Jakob und seine Freunde Lukas und Viktor auf der Flucht vor den Faschisten machen müssen...