Hartwig, Renate

Gefährliche Neugier

Glück und ein unbeschwertes Leben bleiben in der Realität oft ein Wunschtraum. Doch Jugendliche werden durch derartige Schlagwörter angelockt und geraten oftmals in tiefgreifende Gewissenskonflikte.

Pfizenmaier, Sven

Draußen feiern die Leute

Was passiert mit all den jungen Leuten, die aus dem Provinzkaff verschwinden? Timo, Valerie und Jenny möchten es herausbekommen und machen sich auf eine gefährliche Suche, die in die Untiefen von Hannovers Unterwelt führt.

Steinkellner, Elisabeth

Papierklavier

Maia muss viel auf ihre kleine Schwester aufpassen, während ihre Mutter einem schlecht bezahlten Job nachgeht. Maia pfeift auf ihr Übergewicht und trotzt gemeinsam mit ihrer transgender Freundin den Sorgen des Alltags. Selbstbewusst und humorvoll berichtet sie uns davon in einem mit authentisch wirkenden Skizzen illustrierten Tagebuch.

Steinkellner, Elisabeth

Papierklavier

In den Tagebucheinträgen der Protagonistin Maia werden Themen wie Identität, Zweifel, Sorgen und die Bedeutung von Freundschaft und Geschlecht verhandelt. Mehr als eine Handlung mit Spannungsbogen und vielen Perspektiven ist „Papierklavier“ eine Einladung zum Denken über das eigene Selbst.

Nikes, E.

Ich mach dich tot CD

Knapp 3 Stunden liest Anna Thalbach eine Geschichte aus dem Mikrokosmos eines Heims (WG) für Kinder. Eva, deren Namen sie erst ganz am Ende des Epilogs nennt ("Übrigens: Ich heiße Eva."), ist 13 Jahre alt und muss in dem Heim leben, so lange ihre drogensüchtige Mutter eine Therapie in der Klinik macht. Ihr depressiver Vater, auch das erfahren wir erst sehr spät, ist tot, hatte sich die Pulsadern aufgeschnitten.

Velasco, Stefanie de

tigermilch

Nini und Jameelah sind unzertrennliche Freundinnen, lieben Sprachspiele und testen die Grenzen des Lebens aus, hemmungslos, ohne Tabus. Sie werden Zeugen eine Mordes und zerstreiten sich darüber, ob sie den wahren Mörder anzeigen oder dessen kleinen Bruder im Gefängnis lassen sollen. Sie können sich nicht entscheiden, das macht dann Ninis Freund - und alles verändert sich. Jameelah und ihre Mutter werden in den Irak ausgewiesen - Nini muss erneut ihren Platz im Leben finden.

Steinkellner, Elisabeth

Rabensommer

Die besten Freunde Juli, August, Ronja und Niels sind wie Raben – unzertrennlich. Doch was geschieht, wenn sich jeder für seinen eigenen Weg entscheiden muss? Wenn man erwachsen werden muss? „Wir wissen eben alle, dass das unser letzter gemeinsamer Sommer ist. Die letzten paar Wochen zu viert, bevor sich die Lebenslinie verästelt und zu vier unabhängigen Wegen wird. Bevor wir alle in einen anderen Zug steigen und in verschiedene Richtungen davonfahren. So ist das also. Das Erwachsenwerden.“

Pinfold, Levi

Paradise Sands. Die Geschichte einer Verzauberung

Ein modernes Märchen, Mystik in der Gegenwart. Toll erzählt und wunderbar illustriert.

Travnicek, Cornelia

Harte Schale, Weichtierkern

In Cornelia Travniceks Jugendroman „Harte Schale, Weichtierkern“ entsteht ein lehrreiches und berührendes Psychogramm einer jungen Frau mit Asperger, die versucht, sich mit ihrer Diagnose auseinanderzusetzen und in der Welt zurechtzufinden.

Travnicek, Cornelia

Harte Schale, Weichtierkern

Der Jugendroman von Cornelia Travnicek erzählt vom Leben und Zurechtfinden der 16-jährigen Fabienne: Frisch getrennt und mit Diagnose Asperger.

Travnicek, Cornelia

Harte Schale Weichtierkern

Oktopoden faszinieren die sechzehnjährige Fabienne. Sie sind ihrer Umwelt weit überlegen, Einzelgänger, undurchschaubar und kaum erforscht. Ein bisschen sind sie wie Fabienne. Mit viel Selbstironie analysiert sich Fabienne in Tagebuchaufzeichnungen und stellt sich der Diagnose: Asperger.

Blum, David

Kollektorgang

Ein Boxkampf auf Leben und Tod. Freundschaften, eine erste zarte Liebe, Verrat und Frustration, kaputte Familien. David Blum erzählt eine Geschichte aus der Nachwendezeit – irgendwo in den namenlosen Plattenbauten einer ostdeutschen Großstadt; eine Geschichte wie aus einer anderen Zeit und doch verwurzelt in der jüngeren deutschen Vergangenheit.

Oppermann, Lea-Lina

Fürchtet uns, wir sind die Zukunft

Lea-Lina Oppermanns Roman über den Klavierstudenten Theo, der sich einer radikalen Gruppe an der Musikakademie anschließt, hinterlässt viele Fragezeichen. Die Figuren wirken überzeichnet und viele Motive bleiben im Dunkeln. Das kann mal gefallen, wirkt an vielen Stellen jedoch nicht überzeugend.