Pressburger, Chava

Petr Ginz. Prager Tagebuch 1941 - 1942

Die Schwester des Titelhelden hat diese Auszüge aus seinem Tagebuch herausgegeben, das erst in den letzten Monaten auftauchte. Darin wird einprägsam geschildert, wie die Familie des seinerzeit 13-jährigen Petr nach und nach 1941 bis 1942 deportiert worden ist, eine Familie von 20 000 Juden Prags. Der musisch sehr begabte Junge hat diese Ereignisse in einem Tagebuch festgehalten.

Pressburger, Chava

Petr Ginz. Prager Tagebuch 1941 - 1942

Die Schwester des Titelhelden hat diese Auszüge aus seinem Tagebuch herausgegeben, das erst in den letzten Monaten auftauchte. Darin wird einprägsam geschildert, wie die Familie des seinerzeit 13-jährigen Petr nach und nach 1941 bis 1942 deportiert worden ist, eine Familie von 20 000 Juden Prags. Der musisch sehr begabte Junge hat diese Ereignisse in einem Tagebuch festgehalten.

Grobéty, Anne-Lise

Die Zeit der leisen Worte

Ein sicherlich schon älterer Ich-Erzähler erinnert sich an wenige , aber entscheidende Tage in seiner Kindheit in einer kleineren Stadt. Sein Freund Oskar und er sind unzertrennlich, ebenso wie es die Väter beider Jungen waren und sind. Sie haben den gleichen Schulweg, spielen miteinander, hecken Streiche aus, werden bestraft, aber sie halten zusammen wie Pech und Schwefel. Bis eines Tages eben die Zeit der leisen Worte einsetzt, kontrastiert zum Gebrüll und Geschrei der Reden Hitlers und seiner Vasallen. Die jüdische Familie Oskars ist ab sofort gefährdet, in der Schule wird er schikaniert, die Treffen werden spärlicher, dann wird die Familie angewiesen, woanders hin zu ziehen. Höhepunkt ist ein konspiratives Gespräch zwischen den beiden Vätern, das der Ich-Erzähler belauscht. Sein Vater bietet dem Vater Oskars an, ihn und seine Familie zu verstecken, ihm zu helfen, was der jedoch ablehnt, denn wahre Hilfe sei der Verzicht auf diese langjährige Freundschaft, um nicht noch mehr Menschen zu gefährden. Die Einsicht, man habe viel zu lange alltägliche Feigheit geübt und damit Worte zugelassen, die nun in Gewalt, Hass, Ausgrenzung, Leiden umgeschlagen seien, kommt zu spät. Der Vater Oskars vertraut der Familie jedoch ihr kleines neugeborenes Mädchen an, das wahrscheinlich die einzige Überlebende dieser jüdischen Familie sein wird. Man erfährt, dass man von ihnen nichts mehr hörte, als man selbst auf der Flucht ist, wie es Oskars Vater voraus gesagt hatte.

Pressler, Mirjam

Ich sehne mich so - Die Lebensgeschichte der Anne Frank

Eine umfassende Zusammenfassung der Ereignisse aus dem “Hinterhaus” in der Prinsengracht 263 in Amsterdam, der Vorgeschichte der Familie Frank und dem Tod dreier Familienmitglieder in Konzentrationslagern.

Huneke, Douglas

In Deutschland unerwünscht

Biografie eines Judenretters, Hermann Gräbe

Fischer, Andrea

Was glaubst denn du?

Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus, eine leicht zugänglich und spannend zu lesende Einführung in die fünf Weltreligionen. Andrea Fischer hat die Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede der Religionen beschrieben. Sie setzt sich kritisch mit allen Religionen auseinander und belegt ihre Meinung persönlich und geschichtlich. Sie stellt u.a. den Umgang der verschiedenen Religionen mit kritischen Themen wie Gewalt und Frauen dar.

Engelmann, Reiner

Der Fotograf von Auschwitz - Das Leben des Wilhelm Brasse

Der Autor Reiner Engelmann hat Wilhelm Brasse, den Fotografen von Auschwitz, noch kennengelernt und schreibt dessen Leben auf. Als Häftling Nr. 3444 wird der 23-jährige Brasse, der in seiner polnischen Heimatstadt den Beruf des Fotografen erlernt hat, zum Erkennungsdienst abkommandiert und soll die anderen KZ-Insassen fotografieren. Täglich wird er mit Menschen konfrontiert, denen die Todesangst ins Gesicht geschrieben steht und die kurze Zeit später in den Gaskammern umgebracht werden.

Kendi, Ibram X.; Reynolds, Jason

Stamped. Rassismus und Antirassismus in Amerika

Ein Buch über Geschichte, ausdrücklich aber KEIN Geschichtsbuch – das ist „Stamped“. Es handelt von Rassismus und Antirassismus in den Vereinigten Staaten von Amerika: Es beginnt beim ersten Rassisten der Welt, zeichnet die Entwicklung des Rassismus in den USA über die Jahrhunderte hindurch nach und reicht bis in die Gegenwart – und womöglich noch darüber hinaus.

Ogette, Tukota

Ein rassismuskritisches Alphabet

Was ist ein ALLY? Was bedeutet BLACKFACING? Was ist DERAILING? Wer ist JIM CROW? Fragen wie diese werden in diesem rassismuskritischen Alphabet erklärt. Das ist nicht nur für die SchülerInnen hilfreich, sondern auch für die Lehrkräfte.

Mukasonga, Scholastique

Frau auf bloßen Füßen

Scholastique Mukasongas biografische Erzählung gewährt seinen Leser*innen einen persönlichen Einblick in die dunkle Vergangenheit Ruandas. Die Autorin erzählt ihre Kindheitserinnerungen mit erwachsenen Blick auf die täglichen Rituale und den Alltag ihrer Familie, welcher von Angst, Hunger und Vertreibung geprägt war.

Beauvais, Clementine

Dreckstück

Ein sechsjähriges Mädchen, Elikya, wird auf dem Weg zum Schwimmbad von einer Clique, die den Unterricht schwänzt, aufgegriffen und wegen Läusebefall schikaniert. Aus Langeweile und einfach so wollen die Jugendlichen sie entlausen.Sie schneiden ihr die Haare ab und beginnen aus Arroganz und Überdruss ein grausames Spiel.