Wichtelweihnacht im Winterwald

Autor*in
Stark, Ulf
ISBN
978-3-7891-4750-0
Übersetzer*in
Kicherer, Birgitta
Ori. Sprache
Schwedisch
Illustrator*in
Erikson, Eva
Seitenanzahl
101
Verlag
Oetinger
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2014
Lesealter
4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
16,99 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Hauswichtel Grantel ist stets unzufrieden, hat aber das Herz auf dem rechten Fleck. Er befreit und sorgt für die Hummel. Zipfelmütze und Handschuhe verliert er im Sturm. Die finden die Hasenkinder ebenso wie ein Schild, das als Weihnachten im Großen Wald gedeutet wird. Alle bereiten sich auf den Besuch vor. Als kein Weihnachtsmann kommt, suchen ihn 2 Hasenkinder und finden Grantel. Er lässt sich darauf ein, Weihnachtsmann zu sein und feiert mit den Tieren Weihnachten.

Beurteilungstext

Die Geschichte ist sehr in die Länge gezogen, damit nur ja für jeden Tag des Dezembers ein kleiner Text zum Vorlesen da ist. Man fragt sich, warum der Hauswichtel so grantig sein muss - nur, weil er den Namen Grantel hat? Da befreit er erst die Hummel und macht ihr ein Bett, aber dann lässt er sie partout nicht ihren Winterschlaf halten. Seltsam benimmt er sich auch bei dem Engel, der an den schwedischen Brauch zum Gedenken an die heilige Lucia erinnert.
Da sind die Fortsetzungen der Geschichte bei der Hasensippe schon stimmiger. Natürlich entspricht hier nichts der Wirklichkeit. Alle Tiere verhalten sich wie Menschen. Und sie warten auf den Weihnachtsmann, angeregt durch das leicht zerstörte Schild, das die Hasenkinder gefunden haben. Als er einfach nicht kommen will, gehen ihn zwei Hasenkinder suchen und treffen auf den Grantel, der wieder unfreundlich ist, aber sich eben doch um die frierenden Kinder kümmert. Ja, er spielt den perfekten Weihnachtsmann, der in dieser Geschichte nicht Geschenke austeilt, sondern selbst Geschenke erhält. Auf die Frage, warum man Weihnachten feiert, antwortet Grantel: “Weil ein Kind auf die Welt gekommen ist.” Warum es dann am 25. noch eine Weihnachtsmesse ohne Pfarrer, aber mit viel Musik geben muss, erschließt sich nicht.
Wäre das Buch nicht so wunderschön illustriert, würde sich der Kauf des Buches gewiss nicht lohnen. Aber die Illustratorin hat so gekonnt die einzelnen Szenen gezeichnet, dass es eine Freude ist, die großformatigen Bilder zu betrachten und immer wieder neue Einzelheiten zu entdecken. Auch sonst ist das Buch sehr aufwendig gestaltet. Es hat einen festen Buchdeckel mit einem roten Leinenrücken. Die einzelnen Texte und auch die Bilder sind rot eingerahmt. Da das Buch als Vorlesebuch für kleine Kinder gedacht ist, muss man sich ja nicht genau an die Textvorlage halten.

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Diese Rezension wurde verfasst von RPLTLD.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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