Was wir uns wünschen

Schlagwörter

• Familie
• Feste
• Historisches
• Krieg

Teaser

Fred wünscht sich nichts sehnlicher, als dass sein Vater an Weihnachten zu Hause ist und ein ganz bestimmtes Mädchen ihn mag.

Beurteilungstext

Ulf Stark beschreibt in seinem Buch ein Weihnachtsfest in Schweden während des Krieges. In einfühlsamer Weise beschreibt er die Probleme, Ängste und Sorgen der Erwachsenen und der Kinder und schafft es doch der ganzen Situation etwas Optimistisches zu geben. Die Protagonisten werden authentisch dargestellt, so dass der Leser sich empathisch in sie hinein versetzen kann und mit ihnen die Höhen und Tiefen ihrer Situation durchlebt. Der junge Leser kann nachvollziehen, wie schwierig es war in Kriegszeiten zu leben. Es wird deutlich welche Entbehrungen die Familien auf sich nehmen mussten und wie dennoch alles weitergeht und bewältigt werden muss. Da rührt es dann auch sehr an, dass Fred seiner ersten Liebe seine erarbeitete Schokolade schenkt, obwohl er selbst sie sicherlich auch gerne gegessen hätte. Der Verlauf der Geschichte ist nachvollziehbar und realistisch dargestellt. Der Spannungsbogen ist gut aufgebaut und so freut es den Leser dann auch sehr, dass die Geschichte ein Happy End hat. Die einfachen Illustrationen von Lina Bodén ergänzen die Geschichte in wunderbarer Weise und geben den einzelnen Protagonisten ein Gesicht