Traumopa

Autor*in
Verroen, Dolf
ISBN
978-3-7725-2855-2
Übersetzer*in
Erdorf, Rolf
Ori. Sprache
Holländisch/Niederlä
Illustrator*in
Demantons, Charlotte
Seitenanzahl
32
Verlag
Freies Geistesleben
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Stuttgart
Jahr
2021
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
15,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Thomas ist bei seinen Großeltern zu Besuch, als sein Opa einfach stirbt. Muss er Opa jetzt vergessen?

Beurteilungstext

Thomas soll eine Woche bei Oma und Opa wohnen, da seine Eltern verreisen. Doch ganz plötzlich stirbt der Opa. Oma sagt: „Er hat mich wachgestubst, sah mich an und war tot.“ Einfach so. Thomas will ihn sehen, darf aber nicht in das Sterbezimmer. Oma meint, er sei noch zu jung, der Tod sei nur etwas für alte Leute. Thomas hat schon viel über tote Menschen gehört, sie sollen blass sein, können sich nicht mehr bewegen und sollen kälter sein als Eis. Thomas schleicht sich aber doch zu seinem Opa hoch und schaut ihn an. So kalt ist er gar nicht und auch nicht unheimlich, nur etwas sonderbar. Wird er Opa vergessen? Wie sah er aus, er kann sich nicht mehr richtig erinnern, doch der Opa hat immer seine Träume erzählt. Daran kann Thomas sich erinnern. Einmal war er in New York ganz weit oben, er konnte fliegen. In einem anderen Traum musste er in einer vornehmen Gesellschaft einen Furz lassen, oder er konnte wieder fliegen. Opa hatte verrückte Träume. Thomas will von Opa träumen, doch es gelingt ihm nicht. Mit seinem Freund Omar spricht er über das Thema Tod, Omar ist Moslem, und da gelten andere Regeln. Ist Opa jetzt im Himmel? Doch dann, plötzlich träumt Thomas von seinem Opa...und er kann natürlich fliegen….
Sehr einfühlsam und unkonventionell wird das Thema Tod in diesem kleinen Büchlein behandelt. Wir tauchen ein in eine Welt aus Traum und Wirklichkeit. Die Illustrationen lassen uns teilhaben an einer anderen Welt, die Welt der Träume und sie lassen uns den Alltag sehen. Einen toten Opa im Bett, die Bestatter, die den Leichnam aus dem Haus tragen, den einsamen Thomas und Thomas mit seinem Freund im Gespräch über Gott. Jede und jeder hat irgendwann mit dem Tod zu tun, wie es dann sein wird, weiß niemand, aber dieses Buch behandelt das Thema sehr umsichtig und tröstlich.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von wb; Landesstelle: Bremen.
Veröffentlicht am 01.07.2021

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