Tom Sawyer als Detektiv

Autor*in
Twain, Mark
ISBN
978-3-446-23668-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
124
Verlag
Hanser
Gattung
Krimi
Ort
München
Jahr
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Tom und Huck machen einen Besuch bei Tante Sally und Onkel Silas. Dort müssen sie erleben, wie Toms Onkel des Mordes angeklagt wird. Im Verlauf der Gerichtsverhandlung gelingt es Tom, die wahren Täter zu überführen.

Beurteilungstext

Tom und Huck begeben sich auf die Reise, um Tante Sally und Onkel Silas zu besuchen. Auf einem Schiff lernen sie einen Juwelendieb kennen, der seine Komplizen betrogen hat und der nun auf der Flucht vor ihnen ist. Die Beiden versuchen ihm zu helfen. Aber seine Komplizen entdecken ihn und ermorden ihn in der Nähe von Onkel Silas‘ Farm.

Unglücklicherweise hatte Onkel Silas einen handfestenStreit mit einem Arbeiter auf seiner Farm, der ausgerechnet der Zwillingsbruder des Ermordeten ist.

Es entspinnt sich ein facettenreiches Verwirrspiel, das dazu führt, dass Onkel Silas sich tatsächlich für den Tod des Mannes verantwortlich fühlt.
Selbst Tom ist zunächst ratlos. Erst in der Gerichtsverhandlung erkennt er die wahren Zusammenhänge, beweist die Unschuld seines Onkels und wird der Held des Ortes.

Laut Klappentext ist es die erste Kriminalerzählung überhaupt, in der Kinder bzw. Jugendliche als Detektive auftreten. Und Mark Twain hat in diesen Kriminalfall viel Spannung hineingepackt. Die Berichterstattung kann die Nähe zu Sherlock Holmes und Dr. Watson nicht verleugnen: Huck erzählt die Begebenheiten und spart nicht mit bewundernden Worten hinsichtlich des Scharfsinns seines Freundes, gleich ob sie sich auf den Kriminalfall beziehen oder auf die Technik seines Freundes, Erwachsene um den Finger zu wickeln.

Die Sprache ist aus einem Guss; Satzbau und Wortwahl bleiben stimmig und lassen Huck durch seine Sprache und sein Denken lebendig werden. Dabei beschreibt Huck nicht nur ,sondern äußert seine Gedanken und hebt sich von Tom ab. Dabei räumt er immer wieder ein, dass sein Freund doch der „bessere Kopf“ sei.
Die Zeichnungen- vorwiegend am Beginn eines Kapitels - illustrieren “augenzwinkernd” Eigenheiten der Personen einer vergangenen Epoche.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von B+HJ.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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