Tödliche Äpfel

Schlagwörter

• Gefühle
• Historisches
• Spannung

Teaser

Lorenz zieht mit dem selbsternannten Minnesänger Philipp durch die Lande. Als Lorenz sich ein Bein bricht und sie deshalb zu den Nonnen nach Marienbach kommen, geschehen dort einige Morde, die nur durch die Hartnäckigkeit und den Scharfsinn von Lorenz aufgeklärt werden können.

Beurteilungstext

Lorenz wünscht sich nichts sehnlicher, als täglich drei Mahlzeiten und ein Dach über dem Kopf. Als er durch Philipps Beinbruch in ein Nonnenkloster gebracht wird, scheint sich sein Schicksal zum Guten zu wenden, obwohl dies nur dadurch möglich wird, weil er zu der Überführung des Mörders von zwei jungen Frauen beiträgt. Mit einem eigenen Pferd und vielen Silbertalern scheint die Zukunft nicht gar so grau mehr zu sein. Aber Philipp, der Tolpatsch bringt es fertig, ihn über Nacht wieder zu dem, was sein Name besagt, nämlich dem der zu Fuß geht, wenn andere reiten, zu machen.
Eine Geschichte, die das Leben des Mittelalters lebendig macht, dabei feinsinnig die Menschen beschreibt, wie sie in der Klassengesellschaft der Vornehmen, der Bauern und der vielen Habenichtse gelebt haben. Witzig und lebendig wird diese Kriminalgeschichte von Parigger erzählt. So sind Kinder und Jugendliche in Gedanken mit an der Aufklärung der Morde beteiligt, wenn sie sich in die Gestalt von Lorenz hineinversetzen. Jeder Leser und jede Leserin bangt um die liebenswerte Schwester Hildegard. Aber auch für Lorenz wünscht man sich endlich ein Leben, wie er es verdient hätte.
Spannung von Anfang bis zum Schluss bietet dieses Büchlein mit einer Geschichte aus dem Mittelalter.