Sommerferien, Sommerküsse

Autor*in
Schröder, Patricia
ISBN
978-3-596-85135-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Waechter, Philip
Seitenanzahl
247
Verlag
FISCHER Schatzinsel
Gattung
Ort
Frankfurt
Jahr
2004
Lesealter
12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
11,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Auf dem Campingplatz am See ist die Reise für Henry und seinen Vater und seine Oma zu Ende. Die alte Karre ist ziemlich hin, und dabei wollten sie doch nach Venedig. Henry ist sauer. Aber da begegnet er auf dem Campingplatz Hannah, und als er dann noch Sandy küsst, hat er gar keine Lust mehr auf Italien ...

Beurteilungstext

Eine amüsante Urlaubs- und Ferienlektüre für eine oft schwer zu motivierende Altersgruppe von Lesern und Leserinnen. An diesem heiter und trefflich geschriebenen Roman werden vor allem die 12- und 13-Jährigen ihre Freude haben, denn die ganze Geschichte dreht sich fast ausnahmslos um ein wichtiges Thema: Wer küsst wen zuerst im Urlaub?
Neben Hannah, unzweifelhaft Hauptperson im Roman, sind es noch einige wenige andere Mädchen, die sich auf dem Campingplatz treffen, und jede von ihnen verkörpert einen bestimmten Typ, ein bestimmtes Verhalten in Sachen “Liebe”, egal ob Kristin, die den ganzen Tag herumknutscht, egal mit wem, oder Sandy, die sich Henry angelt, obwohl sie Fabian liebt, oder eben Hannah, die glaubt, sie sei gegen Jungs gefeit.
Jedes zweite Kapitel ist - auch vom Schriftfont her deutlich abgesetzt - aus der Sicht Henrys geschrieben, der natürlich als einziger Junge von Bedeutung der Meute der Mädchen eher hilflos gegenübersteht, sehr zu seinem Leidwesen. Glaubhaft gelingt es Patricia Schröder, Henrys Leiden und Nöte herüberzubringen; sie lässt ihn von einer Peinlichkeit in die andere tappen, bis schließlich - als durchaus voraussehbares Happy End - gerade die beiden liebesmäßig am Rande Stehenden, Henry und Hannah, zueinander finden. Sie bauen nämlich auf echte Gefühle beim Verlieben und knutschen nicht einfach nur als Freizeitbeschäftigung.
Wenngleich Patricia Schröder bei der Zeichnung ihrer Erwachsenen nicht die gleiche glückliche Hand hat, ist der Roman durch eine Fülle verrückter Ereignisse in den Familien von Hannah und Henry turbulent und unterhaltsam zu lesen. Viel Situationskomik verleiht dem Geschehen eine Witzigkeit, die den Leser immer wieder zum Weiterlesen motiviert.
Hübsche Unterhaltung für ein paar unbeschwerte Stunden.

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Diese Rezension wurde verfasst von avn.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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