Das verzauberte Puppenhaus

Autor*in
Schröder, Patricia
ISBN
978-3-649-63658-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Ebbert, Leonie
Seitenanzahl
208
Verlag
Coppenrath
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
Münster
Jahr
2022
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
18,00 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Mia bekommt zu ihrem 10. Geburtstag ein Puppenhaus von ihrer verschollenen Großtante Rikka geschenkt. Die Besonderheit dieser „Villa Holunder“ sind die Figuren, die plötzlich zum Leben erwachen und Mia in ein phantastisches Abenteuer verwickeln.

Beurteilungstext

Das Buchcover zieht die Aufmerksamkeit schnell auf sich. Man sieht ein Foto vom Inneren eines altmodischen Puppenhauses und darin reale (Miniatur-) Menschen. Diese verblüffenden Fotographien durchziehen das ganze Buch, wobei auf manchen Fotos die Menschen durch ähnliche Kleidung und Haare auch als Puppen wiederzuerkennen sind. Und genau dieser Verwandlungszauber – genauer gesagt Erstarrungszauber – ist das zentrale magische Geheimnis von Hauptperson Mia. Zunächst ist Mia über das Puppenhaus als Geburtstagsgeschenk enttäuscht. Ein Laptop samt Computerspiel „city of dolls“ ist ihr wichtiger, nicht zuletzt um mit ihren beiden Freundinnen mithalten zu können. Die werden aber im Laufe der Geschichte unsympathischer (zickig, hochnäsig und einfältig), stattdessen befreundet sich Mia mit Luca, ihrem unkonventionellen Nachbarsjungen. Die typischen Genderklischees durchbrechend, interessiert sich Luca für das Puppenhaus und hilft Mia bei ihrem Abenteuer. Es gilt, die entführte Großtante von Mia und den Opa der Puppenkinder zu finden.
Ein Zauberbuch enthält Rezepte für Verkleinerungs- und Erstarrungszauber. Suspekte Nachbarn werden beobachtet, Gegner werden zu Verbündeten, Mia beweist mehr als einmal, dass sie mutig ist, und am Ende gelingt natürlich die Rettung der Vermissten. Mias Eltern bekommen von allem nichts mit. An manchen Stellen wirkt die Geschichte etwas konstruiert, besonders durch die Hintergrundinformationen, die nach dem „show-down“ noch erklärend nachgelegt werden. Der Text ist in zwei Spalten pro Seite angeordnet, wodurch er durch viele Silbentrennungen etwas unübersichtlich wird.

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Diese Rezension wurde verfasst von Antje Tannen; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 17.11.2022

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