Sabriel

Autor*in
Nix, Garth
ISBN
978-3-551-58128-0
Übersetzer*in
Strassl, Lore
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
383
Verlag
Gattung
Fantastik
Ort
Hamburg
Jahr
2004
Lesealter
16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
0,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Sabriel wird unter mysteriösen Umständen geboren, vom Tode zurückgeholt wächst sie wohlbehütet, außerhalb der Mauern des alten Königsreiches, auf. Ihr Vater ist ein einflussreicher Magier und auch sie selbst wird unter der Chartermagie aufgezogen. Als ihr Vater verschwindet, beginnt eine gefährliche Reise in eine mystische, magische Welt die sich um Leben und Tod dreht.

Beurteilungstext

Ich weiss nicht?”Sollte ich mich von jetzt an vor dem Tod irrsinnig fürchten oder aber einfach hoffen, dass diese Wahnsinnsphantasien niemals Wirklichkeit werden?”Als ich dieses Buch zu lesen begonnen habe, war es um mich geschehen. Ohne dringenden Grund, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Von der ersten Zeile an, hat es mich fasziniert und in eine Welt entführt, die unter uns Menschen tunlichst gemieden wird- den Tod! Jeder Satz, jedes Kapitel schlug mich durch seine klare und vorstellbare Formulierung in seinen Bann. Man folgt Sabriel in die dunkelsten Ecken des Todes und taucht mit ihr aus den fürchterlichsten Szenarien wieder auf.Man spürt den Wassersog an den Beinen, beim durchschreiten der Tore, spürt die Angst und Unruhe und wartet nach jedem Wort auf die unvermeidliche Katastrophe. So mitgerissen hat mich noch kein Buch!
Mit Sicherheit liegt es auch daran, dass sich der Autor auf ein gewagtes Feld begeben hat, dass eh unsere Phantasie beflügelt und unsere Sinne berührt. Unsere Unwissenheit, der Respekt vor dem Tod, unzählige Hiobsmeldungen über Grenzerfahrungen aber auch die unterschiedlichsten Glaubensrichtungen lassen uns doch immer wieder unsere Endlichkeit spüren. Dieses “Nichtwissen” macht uns doch so empfänglich für Geschichten dieser Art. Gern wollen wir Glauben, dass es nach dem Tod noch etwas gibt. In der Regel träumen wir aber von Positivem! Was aber macht der Autor mit uns? Er schickt uns nicht nur in den Tod sondern inszeniert ein alptraumartiges Szenario, dass uns den Tod noch mehr fürchten lässt. Damit sichert er sich natürlich die volle Aufmerksamkeit der Leser.
Dem gibt es nichts hinzuzufügen als vielleicht den Satz: “Möge Garth Nix so schnell wie möglich ein neues Buch schreiben und uns mit seiner ideenreichen, phantsievollen und intelligenten Schreibweise beglücken.”

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von MoKr.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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