Nur wir alle

Schlagwörter

• Freundschaft
• Tiere

Teaser

Der Hirsch langweilt sich. Als er am Bach vorbeikommt, begegnet er der Maus, die dort gerade ihre Geschicklichkeitsübungen macht. Er schlägt vor, mitzumachen, weil er denkt, dass auch sie sich langweilt. Aber die Maus lacht ihn aus, denn sie findet, dass der Hirsch das nicht schaffen kann, weil er viel zu groß für das Balancieren ist. Warum sich beide doch noch einig werden und welche Rolle Fisch, Elster, Erdmännchen und Bär in dieser Geschichte spielen, wird am Ende aufgelöst.

Beurteilungstext

“Nur wir alle” ist ein weiteres Gemeinschaftswerk von Lorenz Pauli und Kathrin Schärer. Wie gewohnt erzählt der Autor auf seine ganz spezielle Art und Weise - einschließlich der witzigen Kommentare, die auch hier nicht fehlen. Der unverkennbare Pinselstrich der Illustratorin ist uns bereits vertraut und liefert die passenden Bilder. Das Ganze erinnert stark an eine Fabel, deren Lebensweisheit den Abschluss bildet. Jedes dargestellte Tier versucht, ein Teil der Gruppe zu werden. Trotz anfänglicher Skepsis gelingt es ihnen als Team aufzutreten und sich selbst gegen die egoistische Elster zur Wehr zu setzen. Die schlimmsten Vorurteile, die sie dem Bären gegenüber hegen, stellen sich als völlig unbegründet heraus. Dieses gelungene Bilderbuch vermittelt Kindern Werte wie Zusammengehörigkeit, Toleranz, Unvoreingenommenheit und Respekt - Dinge, die im Leben wichtig sind. Die Geschichte zeigt, dass der erste Eindruck nicht immer der Richtige ist und dass etwas gemeinsam zu erleben am meisten Spaß bringt.

Anmerkung:
Ein kleiner Druckfehler sorgt für Verwirrung.
Die Maus denkt: “Gut, haben wir den Hirsch im Team.” Heißen soll es aber bestimmt: “Gut, haben wir das Erdmännchen im Team”.