Newton und der Apfel der Erkenntnis

Autor*in
Novelli, Luca
ISBN
978-3-401-06395-9
Übersetzer*in
Braun, Anne
Ori. Sprache
Italienisch
Illustrator*in
Novelli, Luca
Seitenanzahl
112
Verlag
Arena
Gattung
Biografie
Ort
Würzburg
Jahr
2009
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
7,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Lucca Novelli lässt Newton selbst seine Lebensgeschichte erzählen: von seiner Kindheit auf dem Bauernhof, seiner Schulzeit, wo er sich vom schlechtesten zum besten Schüler hocharbeitete, von seinem Leben an der Universität in Cambridge, von der Sache mit dem Apfel, von seinen Forschungen, den Anfeindungen durch andere Wissenschaftler seiner Zeit und schließlich von seinem Leben als anerkannter Wissenschaftler, der bei Hofe ein und aus ging.

Beurteilungstext

Luca Novelli ist schon 2004 mit dem italienischen Andersen- Preis als bester populärwissenschaftlicher Autor ausgezeichnet worden für seine Biographien berühmter Wissenschaftler. Seine bisher erschienenen Bücher in der Reihe "Lebendige Biographien" sind alle gleich aufgebaut. Sie wenden sich an jüngere Kinder und versuchen ihnen über die kurzweilig gestaltete Lebensgeschichte des Wissenschaftlers auch seine Forschungen und Erkenntnisse nahe zu bringen.
In einfachen Sätzen erzählt Newton in der Ich- Form, wie er im 17. Jahrhundert aufgewachsen ist, womit er sich beschäftigt hat und natürlich auch, welche Rolle der Apfel dabei gespielt hat. Der Autor selbst illustriert seine Texte mit kleinen skurrilen Federzeichnungen. Zwischen die Lebensgeschichte eingeschoben sind grau unterlegte und mit grauem Rahmen abgesetzte Seiten eines anderen Schrifttyps. Dort erfährt der Leser geschichtliche und wissenschaftliche Hintergründe. Notfalls können sie beim Lesen überschlagen werden, ohne den Faden der Geschichte zu verlieren. Das wird wahrscheinlich nicht geschehen, denn auch diese Seiten sind interessant und enthalten z.B. Abbildungen von Portraits bekannter Zeitgenossen Newtons. Schließlich will der Leser nach so vielen witzigen Federzeichnungen auch sehen, wie Newton denn wirklich ausgesehen hat.
Den Abschluss des Buches bildet ein "Kleines Wörterbuch in Sachen Gravitation", in dem die exakten, trockenen Erklärungen z.B. zur Trägheit mit witzigen Zeichnungen nicht nur aufgelockert, sondern verständlich gemacht werden.
Alle Bücher dieser Reihe sind zu empfehlen. Liest man mehrere dieser Bücher, wird auch dem jungen Leser deutlich, dass alle bedeutenden Naturwissenschaftler mit ihren Entdeckungen ihrer Zeit voraus waren. Im besten Falle stießen sie, wie Einstein, auf Unverständnis, im schlimmsten Falle wurden sie so lange gefoltert bis sie, wie Galilei, ihre Erkenntnis widerriefen. Nur selten kamen sie schon zu Lebzeiten so zu Ehren wie Sir Isaac Newton.

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Diese Rezension wurde verfasst von Ei .
Veröffentlicht am 01.01.2010

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