Meeresflüstern
- Autor*in
- Schröder, Patricia
- ISBN
- 978-3-649-60319-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 409
- Verlag
- Coppenrath
- Gattung
- Fantastik
- Ort
- Münster
- Jahr
- 2012
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 16,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Nach dem Tod ihres Vaters ist Elodie völlig durch den Wind und wird deshalb zur Großtante nach Guernsey geschickt. Schon am ersten Tag lernt Elodie Einheimische kennen und wird von ihrem Schmerz abgelenkt, doch kurz darauf wird eines der Mädchen ermordet aufgefunden. Zudem lernt Elodie einen außergewöhnlichen Jungen kennen, Gordon, dem sie sofort verfällt. Doch es stellt sich heraus, dass er ein Nix ist und sie nicht zusammensein können. Doch Elodie will ihre Liebe um keinen Preis aufgeben.
Beurteilungstext
Die Liebesgeschichte mit Fantasy- und Thrillerelementen ist für weibliche Teenager gedacht. Sie ist die deutsche Antwort auf die "Biss"-Geschichten mit Bella und Edward und weist auch große Parallelen dazu auf: Beispielsweise gibt es einen Gegenspieler zu Gordon, Cyril, der die Liebe der beiden verhindern will. "Böse" Menschen haben es auf den Nix abgesehen, weil er eine unnatürliche Mutation eines Delfins zu sein scheint, so dass dieser in ständiger Lebensgefahr schwebt und seine Andersartigkeit keinesfalls ans Tageslicht kommen darf. Weiterhin gibt es Nixe anderer Art, die ebenfalls ein Hähnchen mit Gordon zu rupfen haben, und zudem verantwortlich sind für den Mord an dem Menschenmädchen. Wer also nichts mit den Vampirbüchern anfangen kann, wird sich auch hiermit schwertun.
Trotzdem weist "Meeresflüstern" auch viele eigene Elemente auf und man fühlt sich beim Lesen nicht so, als würde man Edward und Bella noch einmal begegnen, sondern kann sich v.a. in die individuell gezeichneten Hauptfiguren gut hineinversetzen und hat das Gefühl, man würde sie schon ewig kennen. Gerade an spannenden Stellen ist der Roman unglaublich mitreißend und furchterregend, so dass ein Leser die ganze Palette an Gefühlen durchlebt. Dies ist größtenteils der anschaulichen Sprache von Patricia Schröder zu verdanken. Einzig und allein die große Verliebtheit von Gordon und Elodie kommt im ersten Band noch nicht so gut zum Ausdruck.
Die Erzählung ist aus der Sicht von Elodie verfasst, so dass v.a. Mädchen die Zielgruppe sind. Für den Unterricht ist der Roman deshalb nicht geeignet; auch die Länge und der Mangel an verschiedenen Themen, die im Rahmen der Lektüre behandelt werden könnten, sprechen dagegen. Für den privaten Gebrauch ist das Buch jedoch zu empfehlen für diejenigen, die hauptsächlich Unterhaltung suchen.