Luzies zweite Chance

Autor*in
Petrick, Nina
ISBN
978-3-414-82057-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Harjes, Stefanie
Seitenanzahl
138
Verlag
Gattung
Fantastik
Ort
Köln
Jahr
2007
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Luzie hat einen schrecklichen Tag hinter sich, die beste Freundin verloren und beim Fußball versagt. Da braucht sie was Süßes. Als sie einen Vanillekipferl isst, wird sie müde. Als sie erwacht stellt sie fest, dass der vergangene Tag noch einmal stattfindet. Hat sie die Chance, ihre Freundschaft zu retten, indem die den Tag beeinflusst? Sie muss es versuchen.

Beurteilungstext

Ja so manchen Tag würde man gern noch einmal erleben und Geschehenes beeinflussen. Luzie ist das vergönnt. Sie erhält sogar eine dritte Chance.
Als Luzie erkennt, dass sie nach dem Genuss eines wundersamen Vanillekipferls den schrecklichen Freitag noch einmal erleben darf/ muss, will sie ihn als Chance nutzen, das Schicksal zu beeinflussen. Bei aller Mühe will es ihr jedoch nicht gelingen. Völlig abgekämpft muss sie erkennen, dass alles nur noch schlimmer geworden ist. Aber da ist ja noch ein Vanillekipferl in der Keksdose. Sollte sie eine dritte Chance versuchen? Nachdem sie Ideen entwickelt hat, wie es vielleicht besser klappt, riskiert sie`s und ist erfolgreich. Die Freundin bleibt die Freundin und die Klassenkameradin muss nicht in der Garderobe eingesperrt werden, wie die anderen beiden Tage.
Aber welche ist nun ihre Freundin, die die sie die ersten beiden Tage erlebt hat und die die über Leichen geht, wenn`s um Sport und gewinnen geht oder die vom dritten Tag? Beides steckt in der Freundin drin, aber die Umstände waren anders. Sie wurde von Luzie bei ihrer Befindlichkeit abgeholt, genau so wie Elsa, die gern Fußball spielt, es aber einfach nicht kann und auch riesige Angst hat, zu versagen.
Die Autorin zeigt mit diesem kleinen Kunstgriff, wie wichtig es ist, die Befindlichkeiten des Anderen ernst zu nehmen, auch wenn es nicht die eigene Haltung ist. Der Lehrer schneidet dabei nicht sonderlich gut ab. Mit seiner Entscheidung hätte er Keinem etwas Gutes getan, wenn e s dabei geblieben wäre. Sport hat nun mal auch immer was mit Ehrgeiz zu tun, das darf man nicht unterschätzen. Was nützt es einem Spieler, mitspielen zu dürfen und dann nicht angespielt zu werden!

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von KOST.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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