Lotte und Loretta Ein tolles Team

Autor*in
Schröder, Patricia
ISBN
978-3-401-05762-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Knapp, Sibylle
Seitenanzahl
144
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2006
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
8,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Lotte, ca. 11 Jahre, ihre kluge Freundin Sanne und das Haushuhn Loretta, welches nach der Befreiung aus der Legebatterie bei Lotte lebt, sind ein tolles Team. Gemeinsam gelingt es ihnen, die Diebe, die bei Oma Lempowski und anderen Leuten bei Tag gestohlen haben, zu überführen.

Beurteilungstext

Das Buch ist deshalb so empfehlenswert, weil es überaus spannend und witzig ist. Die beiden Handlungsstränge, die sich zum einen um die Überführung der Diebe bei Oma Lempowski und zum anderen um das nach der Befreiung aus der Legebatterie psychisch gestörte Haushuhn Loretta entwickeln, werden immer wieder zueinander in Beziehung gebracht und ergeben zusammen ein gut gelungene Mischung aus Krimi und Komödie. Die Ansatzpunkte zu den Ermittlungen der beiden Mädchen sind sehr gut eingestreut und ermöglichen den Lesern, selbst Schlussfolgerungen zu ziehen oder Fakten zueinander in Beziehung zu setzen. Dadurch wird man ständig zum Weiterlesen ermuntert, weil man seine eigenen Vermutungen bestätigt sehen will. Sehr gut ist der Wirklichkeitsbezug im Inhalt. Die Geschichte hätte sich wirklich so abgespielt haben können und die Kinder der Geschichte sind den Kriminellen besser auf die Spur gekommen als die Polizei. Damit wird die Geschichte den Wünschen der jungen Leser gerecht, die selbst ein Abenteuer erleben möchten und besser als die Erwachsenen die Dinge zu lösen vermögen. Dadurch, dass die Polizei am Schluss aber doch eingeschaltet wird und die Kinder nicht alles im Alleingang erledigen, ist auch der Sicherheitsaspekt für Nachahmer beachtet worden. Der sprachliche Ausdruck in der Geschichte ist dem Sprachschatz der jungen Leser angepasst. Wörter wie “Sie hat es nicht geblickt” oder “Endlich tickte sie, was gemeint war” sind der Jugendsprache entnommen. Allerdings tauchen einige dieser Wörter mehrfach auf und das sollte im Interesse einer abwechslungsreichen Sprache vermieden werden. Die Illustrationen sind eher unscheinbare Bleistiftzeichnungen, die den Text aber sinnvoll unterstützen.

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Diese Rezension wurde verfasst von T-IR.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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