Komm, wir fliegen zum Mond - Die großen Abenteuer von Fünkchen und Zirps

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft
• Tiere

Teaser

Während alle anderen sich vor den Menschen fürchten und tun, was die Lehrer und die Alten sagen, sind das Glühwürmchen Fünkchen und die Grille Zirps anders. Sie haben Träume, über die die anderen nur lachen: Fünkchen will zum Mond fliegen und Zirps das Fangen lernen. Als beide genug davon haben, immer nur zu hören, was nicht möglich ist, verlassen sie ihre Völker und machen die Bekanntschaft der Wasserratte Ratz und des Menschenjungen Peter. Gemeinsam versuchen sie, ihre Träume zu verwirklichen

Beurteilungstext

Ein sehr poetisches Buch, das aber so gut geschrieben ist und eine so einprägsame Geschichte erzählt, das auch jüngere Kindern (ggf. durch Vorlesen) ihr sehr gut folgen können. Man kann es natürlich auch durchaus kritisch sehen, dass hier Tiere vermenschlicht werden, da ihnen somit Eigenschaften und Denkweisen zugesprochen werden, über die sie normalerweise nicht verfügen. Ich denke jedoch, dass die Wahl der Akteure hier den LeserInnen und ZuhörerInnen eine Botschaft vermitteln kann, die ansonsten nur sehr schwer oder womöglich gar nicht zu übermitteln wäre: Dass man an seine Träume glauben soll, sich nicht von anderen abschrecken lassen soll und diese erfüllen kann, wenn man hart genug dafür kämpft. Das Buch motiviert, ohne zu moralisieren und damit aufdringlich zu sein.
Die Illustrationen sind hervorragend in die Geschichte eingebunden und sowohl in schwarz-weiß als auch in Farbe gehalten. Sie veranschaulichen die Hauptfiguren der Geschichte und stellen zentrale Ereignisse dar. Ihr Detailreichtum und die liebevolle Zeichnung der Figuren sorgen dafür, dass man sich Zeit nimmt, sie genau zu betrachten, um alles zu entdecken und wahrnehmen zu können.