Hundert Tage bis Lhasa
- Autor*in
- Zimmermann, Christa-Maria
- ISBN
- 978-3-401-05420-9
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 294
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2004
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Fachliteratur
- Preis
- 13,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Pema hat ihre ganze Familie verloren und ist nun allein mit einer ihr unbekannten Pilgergruppe auf der Reise nach Lhasa zu Verwandten.
Beurteilungstext
Pema, ein junges Mädchen, schließt sich notgedrungen zwei anderen Pilgern an, um ungehindert von der chinesischen Grenze Tibets nach Lhasa zu gelangen. Die Pilger, ein Lama und eine Frau, entpuppen sich als sehr interessante und außergewöhnliche Reisegefährten. Die Abenteuer der drei ungleichen Weggefährten sind mitreißend und lebendig geschildert; eine Reise im Winter durch karges Gebirge und unter unbekannten Menschen zieht die Leserinnen und Leser schnell in ihren Bann. Das Gehemnis der beiden Pilger wird schnell aufgeklärt und Pema beginnt nun, ihre eigene Rolle in ihrem Leben zu suchen und stellt fest, dass sie trotz allem zahlreiche Wahlmöglichkeiten hat.
Ein sehr fremdes und unbekanntes Land - zum Ende des 19. Jahrhunderts - wird den Leserinnen und Lesern einfühlsam und mit wenigen Nebensätzen deutlich vorgestellt. Die Bilder, in denen Land und Menschen und Bräuche beschrieben werden, sind einprägsam und detailreich.
Die Auseinandersetzung mit dem Buddhismus ist für den Unterricht nur einer der Ansatzpunkte. Aber auch Emanzipation, der freie Wille, Naturschutz usw. sind thematisch im Buch angelegt. Und natürlich fehlen auch die Liebesgeschichte und Begebenheiten mit Tieren nicht.
Die Autorin beschreibt sehr glaubwürdige Charaktere, die Sprache des Buches ist klar, einfach und einfühlsam.
Rundum gelungen.