Hibiskus Sommer

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Teaser

Colby steht am Anfang ihrer Sommerferien und freut sich auf die Zeit mit Amanda und ihrer neuen Clique. Leider kommt alles ganz anders, denn ihre Eltern schicken sie zu der verrückten Tante auf eine einsame griechische Insel.

Beurteilungstext

So hatte sich Colby ihre Sommerferien nicht vorgestellt. Sie ist ärgerlich auf ihre Eltern, denn sie verbannen sie vom sonnigen Kalifornien auf eine einsame griechische Insel zu ihrer Tante, die von den Eltern häufig als verrückt beschrieben wurde. Die Eltern wollen Colby aus den Ehestreitigkeiten über die bevorstehende Scheidung heraushalten und schicken sie deshalb weg. Das verzeiht Colby ihren Eltern nie. Auf der Insel ist nichts los, kaum Touristen, einen Internetanschluss gibt es nur im einzigen Café im kleinen Ort. Colby kann es nicht fassen, hier ihre Ferien verbringen zu müssen. Da die Tante und ihr griechischer Lebensgefährte wider Erwarten sehr nett sind und sich sehr um Colby kümmern, lässt sie sich aus Dankbarkeit langsam auf das ruhige Landleben ein. Aus der Distanz sieht sie ihre Freunde zu Hause auch in einem anderen Licht und gewinnt Abstand zu ihnen und erkennt, wer ihre wahren Freunde sind. Ihr Leben auf der Insel ändert sich vollkommen, als sie Yannis aus Athen kennenlernt, der mit seinen Eltern auf der Insel ein Hotel aufbaut. Eine Liebesgeschichte beginnt.

Das Buch ist aus der Sicht Colbys geschrieben in der Form von E-Mails und Tagebucheintragungen. Nur "Anonymus" tritt in einen E-Mail-Dialog mit Colby, aber da weiß der Leser lange Zeit nicht, wer diese Person ist. Die Perspektive des Buches ist folgerichtig, denn es handelt sich hier um eine Entwicklungsgeschichte Colbys auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Durch die Scheidung der Eltern wird sie aus ihrer Welt gerissen und entdeckt über die Distanz ihre wahren Freunde und sie erlebt eine Liebesgeschichte, wobei ihr auch deutlich wird, was Liebe bedeuten kann.

Ein fesselndes Buch für Mädchen in der Pubertät.