Hey you - lauf nicht weg

Schlagwörter

• Familie
• Freundschaft

Teaser

Die eine Woche mit der Freundin Claire aus Dublin vergeht Marie viel zu schnell. Ein unglücklicher kleiner Junge beschäftigt die Mädchen, und Maries Familie ist auch recht anstrengend. Marie und Claire sprechen überwiegend Englisch miteinander.

Beurteilungstext

Was in einer Woche so alles geschehen kann: Eine Familie mit fünf Töchtern in einer zu kleinen Wohnung garantiert reichlich Handlung. Marie, die Älteste, beobachtet und versucht auszugleichen, die jüngeren Zwillinge haben Ärger miteinander, das neue Baby sorgt dafür, dass die bisher Jüngste sich an den Rand gedrängt fühlt. Vater und Mutter sind Felsen in der Brandung, humorvoll und lieb mit allen. Und dann auch noch Claire, die aber praktischerweise mit ihren Eltern im Hotel wohnt. Als die Freundinnen zu ihrem alten Lieblingsversteck gehen, hat sich dort ein kleiner Junge eingenistet, im Alter von Maries Zwillingsschwestern. Marie und Claire finden heraus, wer er ist und tragen dazu bei, dass aus dem verstörten Kind ganz schnell ein putzmunterer kleiner Fußballer wird. Eine kluge Lehrerin und Maries Supereltern sind an dieser Wandlung beteiligt.
Eine liebe Geschichte für Kinder, ein wenig spannend, ein wenig rührend, zu Mitgefühl anregend, manchmal auch komisch. Die Freundinnen sprechen Englisch miteinander, und diese Gespräche sind ‚im Original' aufgeschrieben. Leser, die so viel Erfahrung mit Englisch haben, dass sie mühelos das fremde Schriftbild in Klang umsetzen können, kommen mit dem Sprachgemisch gut zurecht. Die englischen Textteile sind nicht hervorgehoben, man muss erkennen, dass die Sprache wechselt. Aber welche Zehnjährigen sind durch Schulunterricht schon so weit? Wer nur einen begrenzten englischen Wortschatz hat, kann aus dem Zusammenhang, verstehen, worum es geht. Marie und Claire übersetzen ja auch für die Geschwister und Klassenkameraden.
Für Ältere ist die Lektüre kaum noch wirklich interessant.