Herr und Frau Hase Die Superdetektive

Autor*in
Horvath, Polly
ISBN
978-3-8489-2019-8
Übersetzer*in
Buchner, Christiane
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Blackall, Sophie
Seitenanzahl
254
Verlag
Gattung
Krimi
Ort
Hamburg
Jahr
2013
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Marlene, strebsame Tochter von Flo und Mildred, einem Aussteigerpärchen, muss sich mit der Entführung ihrer Eltern durch die Füchse auseinandersetzen. Dabei helfen ihr die Neu-Detektive Herr und Frau Hase, die mit ihren Bogart-Hüten professionell nach den Entführten suchen.

Beurteilungstext

Im ersten Kapitel mutet die Geschichte “ganz normal” an. Flo und Mildred, ein Hippie-Aussteigerpärchen, dass in einer Art Kommune lebt, haben ein Tochter namens Marlene. Und die schlägt völlig aus der Art, ist fleißig und strebsam und heimst in der Schule Preise ein, die ihr Prinz Charles überreichen will. Überhaupt nimmt sie einen außergewöhnlich weiten Weg in die Schule auf sich, um dorthin zu gehen. Völlig aus der Art geschlagen, wie ihre Eltern finden.
Doch schon im zweiten Kapitel ändert sich die Geschichte von “normal” zu “äußerst ungewöhnlich” . Ein Trupp Füchse in langen Mänteln und mit Sonnenbrillen unter Leitung des Großen Puhbah fällt im Dorf von Flo und Mildred ein, um die Adresse von Onkel Runyon, dem weit und breit einzigen Codeknacker zu erfahren. Leider wissen Marlenes Eltern die Adresse nicht mehr und werden deshalb kurzerhand entführt.
Nun muss Marlene sich um ihre Befreiung bemühen und verschafft sich daher die Hilfe von Herrn und Frau Hase, die sich kurzerhand zu Detektiven erklären, was allein schon durch das Tragen eines Bogart-Hutes nach außen sichtbar wird. Außerdem versichern sich die drei der Hilfe eines Murmeltieres.
Kommt einem die Geschichte zunächst doch sehr seltsam vor, weil der Sprung vom “realen” Leben zu einer recht sonderbaren Handlung doch ziemlich krass ist, entwickelt sich doch dann eine sehr konsequenter unterhaltsamer Kinderkrimi, originell und systematisch aufgebaut.
Marlene ist die Mittelsperson zwischen Tier - und Menschenwelt, weil sie die Tiersprachen versteht. Natürlich endet alles gut, Flo und Mildred werden befreit, Marlene kann mit weißen Schuhen, gehäkelt von Frau Hase aus gebrauchter Zahnseide ihre Schulpreise von Prinz Charles entgegen nehmen und Onkel Runyon erwacht aus dem Koma.
Ein unterhaltsamer Kinderroman für fortgeschrittene Leser.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von CJM.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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