Marthas Boot
- Autor*in
- Horvath, Polly
- ISBN
- 978-3-7725-2974-0
- Übersetzer*in
- Brauner, Anne
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 248
- Verlag
- Freies Geistesleben
- Gattung
- Buch (gebunden)
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2021
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 18,00 €
- Bewertung
Teaser
Die vier Schwestern der Missionarsfamilie McCready: Fiona, Marlin, Natascha und Charlie sind es gewohnt in der Welt herumzureisen und an den unterschiedlichsten Orte zu wohnen. Als ihre Eltern endlich einmal ohne die Kinder Urlaub in Thailand machen, werden sie jedoch durch einen Tsunami ins Meer gerissen. Dass die Waisen in Zukunft bei ihrer Großtante Martha auf Pine Island in Florida leben sollen, scheint eine gute Lösung zu sein. Doch als sie dort eintreffen, ist auch ihre Großtante kurz zuvor verstorben. Die Mädchen müssen nun lernen allein zurechtzukommen.
Beurteilungstext
Die vier Mädchen im Alter zwischen 14 und 8 Jahren sind zwar sehr selbständig, aber nun müssen sie sich völlig neu orientieren. Großtante Martha hatte zwar bereits alles für ihre Ankunft vorbereitet, die Zimmer hergerichtet und die Lebensmittelvorräte aufgefüllt, aber die ganze Umgebung ist neu für sie. Noch sind Sommerferien, doch sie melden sich bereits in der Schule an und versuchen den Eindruck zu erwecken, dass es Erwachsene gäbe, die sich um sie kümmern. Denn das Allerwichtigste für die Schwestern ist es nicht auseinandergerissen zu werden!
Sie erkunden Haus und Garten und freunden sich vorsichtig mit ihren nächsten Nachbarn an. Schwierig wird es erst, als ihre Schulkameraden, die natürlich völlig ahnungslos sind, sie auch in ihrem Zuhause besuchen wollen. Da zeigt es sich dann, dass die langjährigen Freunde ihrer Großtante zu ihnen stehen und sie nicht in Stich lassen. Denn sie sitzen im wahrsten Sinne des Wortes "Alle in einem Boot".
Die Erzählung ist ein echter page turner, beinahe atemlos verfolgt man die Handlung und hofft, dass die Schwestern zusammenbleiben können. Wie es sich herausstellt, sind die Erwachsenen, mit denen sie es zu tun bekommen, tatsächlich alle auf ihrer Seite und helfen, wo und wie sie nur können.
Bei der Lektüre fragt man sich unwillkürlich, welche besonderen Eigenschaften man besitzt, die einem in solch einer Situation helfen würden, wie praktisch oder emphatisch veranlagt man selber ist.