Hello Marie - alles okay

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• Freundschaft

Teaser

In Maries Klasse kommt eine Engländerin. Endlich eine Freundin für Marie! Nur jede von ihnen spricht eine eigene Sprache ...

Beurteilungstext

Dieser Band wendet sich von Anspruch und Englischkenntnisse her an die Lesergruppe der etwa Achtjährigen. Das Problem kann hier auftauchen, dass in manchen Grundschulen zwar Englisch gelehrt und gelernt wird, aber weitgehend auf mündlicher Sprachstufe; das würde es dann etwas erschweren, mit den (kurzen!) Sätzen in englischer Sprache fertig zu werden.
Andererseits bewegt sich dieser teil wirklich auf dem Niveau des absoluten Anfängers, und das wirkt erfreulicherweise nirgendwo aufgesetzt und gekünstelt, sondern immer aus dem Inhalt motiviert:
In Maries Klasse kommt Claire aus England, die kaum Deutsch spricht. Die beiden werden ganz schnell Freundinnen und verständigen sich mit Händen und Füßen - und kleinen einfachen Sätzen in Englisch und Deutsch. Da sie selbst nie ganz sicher sind, was die andere da gerade von sich gibt, werden die Sätze fast immer in der anderen Sprache wiederholt oder inhaltlich aufgegriffen, sodass es eigentlich keine Schwierigkeiten mit dem Verstehen der Geschichte geben kann.
Begrüßenswert ist, dass dem Roman an keiner Stelle sein Anliegen, Englisch als Fremdsprache zu befördern, anzumerken ist. Erzählt wird eine schöne Freundschaftsgeschichte, die auch Klassenprobleme wie Diebstahl, Ausgrenzung, Vorurteile nicht ausspart und für solche Situationen auch praktikable Lösungswege und Vorschläge aufzeigt.