Ferien, Strand und Abenteuer

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Teaser

Ferien, Strand und Abenteuer entführt die Leser in beliebte Urlaubsländer
Max, Timo und Lillie reisen mit ihren Eltern erst nach Österreich, dann nach Ägypten und schließlich nach Venedig. Dort lernen sie Land und Leute kennen. Und wie es der Zufall will, erwartet sie auch an jedem der drei Urlaubsorte ein kniffliger Fall, der aufgeklärt werden möchte…

Beurteilungstext

Ein angefressenes Surfbrett, eine ausgebuddelte Pyramide und ein Taschenraub und schon befinden sich die Baadingoo-Feriendetektive wieder in einem neuen spannenden Abenteuer. Dieser Sammelband bietet drei unterhaltsame Geschichten zum Vor- oder Selberlesen. In sich abgeschlossen kann jeder Einzelband unabhängig von den übrigen Büchern der Baadingoo-Reihe gelesen werden.
Allesamt tragen dieselben Merkmale: Sie spielen in einem von Deutschen beliebten Urlaubsland und handeln davon, was die Freunde Timo, Max und Lillie dort erleben. Wie sie in ein Abenteuer "hineinrutschen", versuchen ein Rätsel zu lösen, dabei von ihren Eltern teils unterstützt, teils behindert wer-den, sie in eine schier ausweglose Situation geraten, sich aber schlussendlich alles zum Guten wendet. Untermalt sind die Erzählungen mit landestypischer Kulisse.
Leider bietet der Autor seinen Rezipienten nicht die Möglichkeit, seine Figuren kennenzulernen. Timo, Max und Lillie sind bestenfalls typisiert dargestellt: Timo, der Wagemutige; Lillie, die Wissbegierige und Max, der Bequeme, der besonders gerne isst - vielmehr erfährt auch der aufmerksamste Leser nicht über die drei Freunde. Blanck berichtet weder über äußerliche noch über innerliche Charakteristika der Protagonisten. Auch die abgebildete "heile Welt" seiner Figuren - Elternpaare, die gemeinsam mit ihren Kindern kostspielige Reisen in interessante Länder unternehmen, ausgestattet mit teuren technischen Geräten wie Kameras etc., die sie ihren Kindern auch gerne für mögliche Unterwasseraktivitäten zur Verfügung stellen - knüpft vielleicht nicht immer an die Lebenswelt aller kindlichen Leser an.
Zwar erinnern die Geschichten zuweilen an narrative Reiseführer für Kinder, da der Leser gewiss Informationen über Sehenswürdigkeiten und Lebensart der Urlaubsziele erhält, die Figuren jedoch wenig greifbar und die Erzählungen überwiegend schematisiert sind. Dennoch stellen sie eine durchaus nette Lektüre besonders für Leseanfänger dar, da sie in einfachen kurzen Sätzen und unterbrochen von witzigen Zeichnungen - thematisch abgestimmt auf die nebenstehenden Textstellen - den kindlichen Rezipienten in fremde Kulturen entführen.