Familie von Stibitz. Ein hundsgemeiner Polizist

Autor*in
Sparring, Anders
ISBN
978-3-446-26819-7
Übersetzer*in
Buchinger, Friederike
Ori. Sprache
Schwedisch
Illustrator*in
Gustavsson, Per
Seitenanzahl
63
Verlag
Hanser
Gattung
Buch (gebunden)Erstlesebuch
Ort
München
Jahr
2020
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
10,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Familie von Stibitz liebt es Sachen zu stibitzen. Im neuesten Abenteuer der Familie haben sie es dem neuen Polizisten Klaus zu tun, der von allen Hundebesitzern die Quittungen für ihre Tiere sehen will, andernfalls nimmt er sie ihnen weg. Aber gibt es für Schnüffler überhaupt eine Quittung?

Beurteilungstext

Die Familie von Stibitz bevorzugt es, Sachen zu stibitzen - jedenfalls bis auf den Sohn der Familie namens Ture. Die Familienmitglieder tragen allesamt schwarz-weiß gestreifte Shirts und eine Augenbinde. Ein gutes Erkennungsmerkmal. Zur Familie gehört auch der Hund Schnüffler. In diesem dritten Band der Reihe sorgt sich Ture um den Familienhund, denn Klaus, der neue Polizist der Stadt, verlangt von allen Besitzern die Vorlage einer Quittung ihrer Hunde. Wer diese nicht ordnungsgemäß vorlegen kann, dem wird der Hund weggenommen. Die Tiere will Polizist Klaus zum Nordpol schicken. Die Familie von Stibitz hat Schnüffler jedoch von der Oma geschenkt bekommen, die wie alle Mitglieder ihren Namen Ehre macht. Hat sie also Schnüffler gekauft oder stibitzt. Eine Quittung muss schnell her, denn Klaus hat die Fährte aufgenommen...

Eine spannend geschriebene Geschichte, die einige amüsante Momente enthält. Immerhin ist es für die Familie erstrebenswert, statt Dinge zu kaufen, sie zu stehlen. Lügen gilt auch als völlig in Ordnung. Eine verkehrte Welt mit anderen Moralvorstellungen. Reizvoll und urkomisch ist der Perspektivwechsel in der Geschichte. Immer mal wieder erfährt der Leser, wie der Familienhund die Situation einschätzt. Ihm fällt es nämlich schwer, die Menschensprache zu verstehen, so macht er sich oftmals seinen eigenen Reim darauf. Beispiels meint er, dass er den Menschen freundlich antworte. Diese vernehmen aber nur sein Kläffen, was natürlich als störend empfunden wird, sodass sie zu ihm „Schnauze, Schnüffler!“ sagen. Dies hält er folglich für seinen Namen.

Das Buch ist gut zum Vorlesen oder zum ersten Selbstlesen geeignet. Die Seiten enthalten nicht so viel Text und sie sind wunderbar mit Illustrationen gestaltet, die die geschilderten Szenen gelungen veranschaulichen. Die Kapiteleinteilung ist kurz, wodurch die Lesezeit gut eingeteilt werden kann.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von fs; Landesstelle: Berlin.
Veröffentlicht am 02.11.2020

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