Familie von Stibitz - Ein hundsgemeiner Polizist
- Autor*in
- Sparring, Anders
- ISBN
- 978-3-446-26819-7
- Übersetzer*in
- Buchinger, Friederike
- Ori. Sprache
- Schwedisch
- Illustrator*in
- Gustavsson, Per
- Seitenanzahl
- 127
- Verlag
- Hanser
- Gattung
- Buch (gebunden)Erzählung/Roman
- Ort
- München
- Jahr
- 2020
- Preis
- 10,00 €
- Bewertung
Teaser
Ein Polizist, der sich als Gauner entpuppt und Hunde klaut – wo gibt es denn so etwas?
Beurteilungstext
Ja, so etwas gibt es nur in dem neunen Buch über die altbekannte, liebenswerte Familie von Stibitz. Diese Familie - wir erinnern uns - ist eine ganz gewöhnliche mit Mama, Papa und den beiden Kindern Ella und Ture. Das Ungewöhnliche an ihr ist nicht nur ihre schwarz-weiß gestreifte Kleidung und die Angewohnheit, nach Ganoven-Art schwarze Brillen zu tragen. Ungewöhnlich ist auch die Tatsache, dass ihre Mitglieder alles klauen, was nicht niet- und nagelfest ist. Mit Ausnahme ihres Sohnes Ture, der lieber Sachen macht, die erlaubt sind, wofür sich die Familie schämt. Ture bezahlt, was er haben will. Ist das nicht sonderbar? Und er schließt Freundschaft mit Paul Eisig, dem netten Polizisten von nebenan. Im neuen Buch taucht aber ein anderer Polizist auf, der eine schwarze Brille trägt und sich Klaus nennt. Klaus wie Klaudia, die Mutter der Kinder von Stibitz. Sie heißt natürlich Klaudia, weil sie gerne klaut. Und Klaus, der neue Polizist, klaut der Tochter Ella die Bonbons, die sie gerade geklaut hat, und das ist hundsgemein. Klaus heißt aber gar nicht Klaus, sondern Hasso Töle. Er ist Hundehändler und verkauft Hunde, um sie gleich wieder zu klauen und weiterzuverkaufen, um sie gleich wieder zu klauen und weiterzuverkaufen und so weiter und so fort. Jetzt klaut er also der Familie von Stibitz den Hund, der ausgerechnet Schnüffler heißt, um ihn zu verkaufen, was ihm aber nicht gelingt, denn Ture verkleidet sich als Hund, lässt sich von Hasso Töle klauen und in den Hundezwinger sperren, damit er die geklauten Hunde …, aber mehr verrate ich nicht.
Die Zeichnungen von Per Gustavsson sind wie im letzten Buch dem Thema entsprechend schräg und witzig, er verzichtet - großes Lob - auf Kulleraugen und Stupsnasen, und erfreut auf der letzten Seite noch das Herz mit einem großen Hundeschiss.