Die unheimliche Krähe am See

Autor*in
Wildner, Martina
ISBN
978-3-407-82318-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Kuhl, Anke
Seitenanzahl
224
Verlag
Beltz & Gelberg
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Weinheim
Jahr
2017
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Der Roman spielt im Allgäu in der Nähe von einem vor Jahren angelegten Stausee, um den sich mystische Geschichten ranken. Die beiden Brüder Hendrik und Eddi versuchen mit der Nachbarstochter Ida, dem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Ihre Großmutter ist darin verwickelt und dann sind da noch alte Geschichten von der Rache der Götter. Können die Kinder das Geheimnis entschlüsseln?

Beurteilungstext

Hendrik und sein Bruder Eddi leben in Sachsen. Sie haben eine Geheimbotschaft von Ida erhalten, die in einem Dorf im Allgäu lebt. Sie berichtet von merkwürdigen Angriffen von Krähen, die angeblich ihre Oma bedrohen.
Da die Eltern der Brüder am Rand des Dorfes noch ein altes Haus besitzen, beschließen sie, nach dem Rechten zu sehen. Dazu kommt aber noch Monique, die Nachbarstochter, deren Mutter sehr esoterisch lebt, und die mitfahren darf.
Vor Ort besuchen die Kinder gleich den Stausee, auf dessen Grund mehrere alte Dörfer versunken sind. Man sagt, der Kelten-Gott Ziu würde auf dem Berg Säuling wohnen und deshalb zürnen. Er schicke seine Boten, die Krähen, aus, die einige Menschen attackieren. Oder sind es die Naturkräfte, die gegen den radikalen Eingriff der Dorfbewohner rebellieren?
Im Dorf lebt auch noch Idas Großmutter, die immer im See badet. Sie hütet wohl ein Geheimnis aus der Vergangenheit – aber welches?
Als die Kinder in einer Scheune eine bedrohliche Botschaft finden, die unter einem Vogelkäfig versteckt ist, wird die Sache noch mysteriöser. In einer stürmischen Nacht spitzt sich die Lage zu und wird für einige Menschen sogar lebensbedrohlich.
Schaffen es die Kinder, die Geheimnisse zu lösen und Idas Großmutter zu retten? Welche Rolle spielen dabei die Krähen?
Die Autorin benutzt öfter den allgäuer Dialekt, was für einige LeserInnen schwer zu verstehen sein wird. Am Ende werden die Dialektwörter und andere Begriffe immerhin noch erklärt. Martina Wildner hat einen schaurig-schönen Roman um Aberglauben und düstere Familiengeheimnisse verfasst, der Leser von mystischen Geschichten begeistern kann.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von PM; Landesstelle: Hessen.
Veröffentlicht am 30.11.2017

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