Die Farbe der Angst

Autor*in
Wortberg, Christoph
ISBN
978-3-522-17782-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
144
Verlag
Thienemann
Gattung
Krimi
Ort
Stuttgart
Jahr
2006
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

In einer Neubau-Ruine wird ein Junge tot aufgefunden. Genickbruch. Ein Mitschüler von Marc. Die Kommissarin hat schon bald den Eindruck, dass Marc zwar etwas weiß, aber nichts sagen will. Er hat Angst. Dann ist da noch das Mädchen Melina. Und was ist mit Hamster, Ratte und Meerschweinchen? Namen aus dem Tagebuch, das beim Toten gefunden wurde... Marc gerät immer mehr unter Druck.

Beurteilungstext

Wer das Buch noch lesen möchte, - was sehr zu empfehlen wäre! - soll hier natürlich keine Geheimnisse verraten bekommen. Nur so viel: Marc weiß mehr als er zugibt. Und er bekommt es nicht nur mit der Polizei zu tun. Seine Mitschüler spielen eine durchaus gewichtige Rolle. Außerdem ist Marcs familiärer Hintergrund wichtig: Sein Vater hat eine Geliebte. Dadurch gerät die Familie in eine völlige Schieflage.
Zu Melina, die mit ihren Leuten aus Bosnien geflüchtet ist, fühlt Marc sich hingezogen. Auch aus diesem Umstand bezieht die Geschichte einen Teil ihrer hohen Spannung. Der Leser fühlt, dass hier noch mehr verborgen ist, was ans Licht will.
Eines kann versprochen werden: Die Suche nach dem Täter und die Aufdeckung der Tat sind sehr aufregend und nachvollziehbar geschildert. Soll heißen: “Die Farbe der Angst” ist so etwas wie ein Psycho-Krimi, mit einem großen Anteil von Innensicht. Man hat beim Lesen mitunter den Eindruck, das Buch sei in der Ich-Form erzählt.
Würden nicht Jugendliche im Mittelpunkt der Geschichte stehen, könnte eine Verfilmung als “Tatort”-Krimi gut vorstellbar sein, aber wer weiß? Vielleicht passiert das ja doch noch...
Der Krimi-Leser zumindest kann sich auf einen elektrisierenden Fall freuen; er wird das Buch nicht so ohne Weiteres aus der Hand legen wollen. 27 meist kurze Kapitel auf 140 Seiten tun da ihr Übriges. Kurze, schnelle Sätze ebenfalls.

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Diese Rezension wurde verfasst von rl.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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