Der schwarze Mond
- Autor*in
- Beyerlein, Gabriele
- ISBN
- 978-3-86615-733-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 234
- Verlag
- Süddeutsche Zeitung Junge Bibliothek
- Gattung
- –
- Ort
- München
- Jahr
- 2009
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 8,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Drei Jungen machen ein Fantasy-Rollenspiel und verschwinden auf mysteriöse Weise. Jens glaubt zu wissen, wo die Jungen stecken, folgt ihnen in eine fremde Welt voller Magie und erlebt ein phantastisches Abenteuer, das ihm viel Mut abverlangt.
Beurteilungstext
Der eher etwas ängstliche und schüchterne Jens ist mit seiner Familie von Bayern nach Hessen gezogen und fühlt sich in dem neuen Haus seiner Eltern recht einsam. Kurz nach ihrem Umzug beobachtet er auf dem Flohmarkt eine Gruppe Jungen, die bei einem alten Mann Rollenspiel-Utensilien einkaufen und von diesem zudem eine "magische Kugel" geschenkt bekommen. Als er kurz darauf erfährt, dass die Jungen verschwunden sind, macht er sich in einem nahe gelegenen Wald auf die Suche nach ihnen. Dort findet er die seltsame Glaskugel, berührt sie - und wird mit einem Mal in eine phantastisch-mittelalterliche Parallelwelt versetzt. In dieser Welt werden die Menschen von einem grausamen Herzog unterjocht, der nur dank der Zauberkraft eines Magiers seine Macht aufrecht erhalten kann. Auf der Seite des Elfenkönigs Aribor stellt sich Jens nun der beschwerlichen Aufgabe, die Menschen aus ihrem Joch befreien.
Beyerleins erstmals 2001 erschienener Fantasyroman ist ein Longseller und hat bereits in den vorherigen Auflagen viele Leser gefunden. Es erstaunt nicht, dass er nunmehr auch in die Kinder- und Jugendbuchreihe der Süddeutschen Zeitung Eingang gefunden hat. Der Roman überzeugt sowohl als phantastische Spannungslektüre als auch als Geschichte über die Bedeutung von Freundschaft und Solidarität. Dass Jens schließlich in der magischen Welt erfolgreich ist, hat auch Folgen für die reale Welt, ist er doch innerlich gewachsen und nunmehr in der Lage, neue Freundschaften zu schließen. Formal und inhaltlich betrachtet ist Beyerleins Erzählung eine altersgerechte Lektüre und kann auch für den Einsatz im Deutschunterricht uneingeschränkt empfohlen werden.