Lara und das Geheimnis der Mühle
- Autor*in
- Beyerlein, Gabriele
- ISBN
- 978-3-522-17623-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Smajic, Susanne
- Seitenanzahl
- 96
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2004
- Preis
- 8,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Lara hat Kummer. Ihre Mutter, eine Töpferin, hat Schwierigkeiten, eine alte Mühle zu finanzieren. Bereits melden sich die ersten Interessenten, die aus der alten Mühle einen Golfplatz machen wollen. Lara und ihre Mutter müssen sich in der Stadt nach einem neuen Zuhause umsehen. Mit Hilfe von Allron, dem Erdzwerg, Petron, dem Felsenzwerg, den Elfen und den Wasserfallnixen gelingt es Lara einen Schatz zu finden. Damit ist das Zuhause gerettet.
Beurteilungstext
Ausgehend von einer realistischen Rahmenhandlung erlebt das Mädchen Lara in dieser Geschichte ein phantastisches Abenteuer. Die realistischen Anteile der Handlung sind geprägt von der Verherrlichung des Landlebens und den klischeehaften Problemen der sich verwirklichenden Künstlerin (Mutter) mit dem Geld. Am Tiefpunkt der Geschichte, als ein Umzug in die Stadt unvermeidlich scheint, nimmt die Geschichte eine phantastische Wende. Lara wird von ihrem schwarzen Kater Blacky in einer Vollmondnacht geweckt und zu ihrem Platz unter den Weiden geführt. Dort begegnet sie Elfen und dem Erdzwerg Allron, die ihr von einem Schatz berichten. Um an den Schatz zu kommen, muss Lara ihre Ängste überwinden. Das gelingt ihr und es kommt zu einem Happy End. Dieser Teil ist spannend und phantasievoll geschrieben. Der innere Konflikt der Protagonistin wirkt glaubwürdig, ohne Kinder zu überfordern. Die symbolträchtige Sprache stellt auch für ungeübte Leserinnen und Leser kein Hindernis dar, ermöglicht aber literarisch kompetenteren Leserinnen und Lesern eine vertiefte Auseinandersetzung. Der in großer Schrift gedruckte Text wird durch einige schwarz-weiße Zeichnungen illustriert. Die Abbildungen passen gut zum Text und erleichtern das Verständnis.