Der Schatz des Geisterpiraten

Autor*in
Scheffler, Ursel
ISBN
978-3-522-18050-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Czerwenka, Eva
Seitenanzahl
125
Verlag
Thienemann
Gattung
Ort
Stuttgart
Jahr
2008
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Annas Großvater war ein berühmter Pirat. Anna glaubt, dass er noch lebt, was auch Safran, der Geschichtenerzähler, meint. Aus dem Gefängnis des Sultans sind Piraten entflohen. Sie suchen auf der Insel Conda nach dem Schatz des Großvaters, was die mutigen Kinder verhindern. Mit in die Geschichte ist ein Sklavenhändler verwickelt. Großvater und Prinz Ismet jagen den Sklavenhändler und können Annas Mutter und Anna selbst befreien. Ismet trifft seine geliebte Isabella. Bald wird geheiratet.

Beurteilungstext

“Spannung, Spaß und Abenteuer von der dritten bis zur fünften Klasse” verspricht der Klappentext. Für Drittklässler mag das, vor allem wegen der relativ großen Schrift, den Hinweisen zum Kapitel unter der jeweiligen Kapitelangabe und den häufigen ganzseitigen Schwarz-weiß-Zeichnungen im Buch auch zutreffen. Älteren Kindern wird diese Geschichte, die ein wenig an Tausend und eine Nacht erinnert, weniger fesseln. Zeichnungen und Text beschreiben eine vergangene Welt im alten Orient, als es noch Sultans gab mit unumschränkter Macht, aber auch umgeben von Luxus, als Geschichtenerzähler ein Mittelpunkt des Basars waren, und Piraten die Meere bedrohten. Mit einer breit angelegten Erzählung erfährt man vom Alltag von Hassan, Selim, Prinz Ismet und Anna. Spannung gibt es da nicht, obwohl Hassans Vater überfallen wurde und zwei berüchtigte Piraten aus dem Gefängnis entflohen sind. Dazwischen schiebt sich noch die Schilderung einer dicken Prinzessin, die Prinz Ismet heiraten soll, um den Staat vor einer Finanzkrise zu retten. Erst ab dem 5. Kapitel wird es dann wirklich spannend und die Ereignisse überschlagen sich. Hassan und Selim fahren mit einem Kapitän auf die Insel Conda, auf der Anna mit einem Chinesen in einem Haus wohnt. Fast erleiden sie Schiffbruch und als sie sich an Land retten können, sehen sie, dass Anna fehlt. Es kommt, wie geahnt. Die Piraten haben Anna entführt und den Piratenschatz entdeckt. Den Kindern gelingt es, die Piraten zu überlisten. Ein Sklavenhändler kommt ins Spiel, weil nicht nur Anna, sondern auch andere Bewohner einer weiteren Insel entführt worden sind und als Sklaven verkauft werden sollen. Prinz Ismet und Safran, der Geschichtenerzähler, können den üblen Händler überlisten. Die Kinder mit dem Prinzen und mit Safran, der den Geisterpiraten, Annas Großvater noch gekannt hat, machen sich auf zur Festung, in der die Entführten gefangen gehalten werden. Dort treffen sie auf den alten Geisterpiraten. Er lebt tatsächlich und sein Ziel war es, seine Tochter aus der Macht des Sklavenhändlers zu befreien. Es stellt sich heraus, dass Safran der Vater von Anna ist. Ein großes Happyend ist angesagt, denn ein Schiff mit der geliebten Isabella naht. Prinz Ismet will die Hochzeit vorbereiten. Eine abenteuerliche, wenn auch eine etwas zu weitschweifige und nicht ganz glaubhafte Erzählung.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPTL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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