Der große Hund

Schlagwörter

• Angst
• Freundschaft
• Tiere

Teaser

Auf dem Schulweg erlebt ein kleiner Junge viele Situationen, die ihm Angst machen. Auch vor dem großen Hund, der an ihm schnüffelt, fürchtet er sich sehr. Doch dann freundet er sich mit dem Hund an und plötzlich sind die Gefahren für den Jungen gut zu bewältigen. Als er herausfindet, dass der Hund einst einem alten Mann gehörte, der jetzt im Altenheim lebt, bringt er die beiden wieder zusammen und es enwickelt sich eine Freundschaft zwischen den dreien.

Beurteilungstext

Das Bilderbuch kommt ganz ohne Worte aus, was gleichzeitig seinen Reiz ausmacht, aber auch nicht unproblematisch ist.
Der Inhalt der Geschichte erschließt sich nur durch genaues Beobachten der dargestellten Abläufe. Ein Kind braucht unter Umständen einen begleitenden Erwachsenen, der auf Einzelheiten hinweist und Verbindungen herstellt. So lässt die Hauptfigur an einigen Stellen den Kopf hängen, fühlt sich also unwohl oder ist ängstlich. Der Grund dafür findet sich im vorherigen Bild, zu dem dann eventuell noch einmal zurückgeblättert werden muss.
Der Betrachter wird angeregt, Vermutungen anzustellen und Zusammenhänge zu erkennen.
Die Geschichte selbst überzeugt durch die wunderbare Botschaft, die vermittelt wird. Zum einen erlebt der kleine Junge, wie sein Leben mit dem Hund an seiner Seite wieder lebenswert und um so vieles einfacher wird. Zum anderen gibt er durch die Besuche im Altenheim dem alten Mann wieder Lebensfreude und Hoffnung.
Ein reizvolles Bilderbuch, bei dem aber das Kind beim ersten Betrachten begleitet werden sollte.