Der Dieb von Rom
- Autor*in
- Parigger, Harald
- ISBN
- 978-3-401-05259-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 302
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2004
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 13,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Vertrieben von ihrem Landgut suchen Marius und seine Familie als nunmehr mittellose Plebejer Zuflucht im Rom des Kaisers Augustus. Marius lernt die Armut seiner Familie als geschickter Dieb mildern. Als Marius ein zufällig belauschtes Gespräch nutzen kann, um einen Anschlag auf den Kaiser zu vereiteln, ermöglicht ihm die hohe Belohnung, das ungeliebte Rom und seine Diebestätigkeit gegen ein eigenes Landgut einzutauschen.
Beurteilungstext
Der vorliegende Geschichtsroman vermittelt ein anschauliches Bild der Lebensbedingungen im Rom des Kaisers Augustus: Da wird eine Familie hoher Pachtschulden wegen von ihrem Landgut vertrieben. Begleitet von einem treuen griechischen Sklaven findet sie Wohnraum in einer römischen Mietskaserne ohne Toilette oder Kochmöglichkeit. Angesichts der Enteignung und der damit stark kontrastierenden verschwenderischen Lebenssituation der Patrizier verwundert es nicht, dass Marius zum Dieb wird. Sein treuer Sklave ist ihm hierin ein guter Lehrer. Gemeinsam mit einem befreundeten Gladiator gelingt es diesem “Triumvirat”, eine Verschwörung gegen den Kaiser aufzudecken. Als sie jenem auch noch die zuvor entwendeten kostbaren Verse des Virgil zurückzugeben, werden sie hoch belohnt. Sie erhalten ein Landgut und fragen lieber nicht, wer hierfür vertrieben wurde. Eine Sklavin, in die Marius sich verliebt hat, kann ausgelöst werden. Die Geschichte ist sehr spannend erzählt. Sie enthält zahlreiche Details der Lebensbedingungen im alten Rom. Auch wenn sie manchmal ein wenig lehrerhaft bemüht daherkommt, handelt es sich in jedem Fall um eine empfehlenswerte Lektüre.