Der Dieb von Rom

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• Abenteuer
• Historisches

Teaser

Marius muss gemeinsam mit seiner Familie das Gut, auf dem er bisher aufgewachsen ist, verlassen, weil sie mit den Abgaben in Verzug gekommen sind. Marius hasst es, dass sein Vater sich in sein Schicksal ergibt. Die Herren haben immer Recht.

Beurteilungstext

Marius ist da ganz anderer Meinung. Er will sein Schicksal in die eigenen Hände nehmen und zum Guten wenden. Zudem wünscht er sich nichts sehnlicher als Rache zu nehmen.
Es passt sich ausgezeichnet, dass auch der alte Sklave Alexios, der die Familie begleitet, eine turbulente Vergangenheit hat und Marius (der auf einigen Seiten Markus heißt) zum erfolgreichen Dieb ausbildet. Doch Marius’ aufbrausendes Temperament kann er nicht unterdrücken. Als Marius sich verliebt, nimmt das Unheil seinen Lauf. Marius lässt sich nicht unterkriegen und kämpft mit hohem Einsatz, denn er hat erkannt, dass er nicht nur für sich verantwortlich ist.
Ganz nebenbei vermittelt Parigger umfassende Informationen über das Leben im alten Rom. Interessant dürfte auch die Beziehung zwischen Vater und Sohn für alle Leserinnen und Leser unserer Zeit sein. Im Anhang des Buches gibt es zwei Verzeichnisse, eines mit den lateinischen Fachausdrücken und eines mit Informationen zu den historischen Personen.
Wie gewohnt schreibt Parigger ausgeprochen spannend. Liebe, Leid, Ungerechtigkeit, Freundschaft, Vertrauen und die eine oder andere Lehre verweben sich zu einer spannenden Handlung, obwohl das Schicksal vielleicht ein wenig oft bemüht wird.
Sobald das Buch als Taschenbuch erschienen ist, eignet es sich vorzüglich als Begleitlektüre, für Schülerinnen und Schüler, die Latein lernen oder wenn “Rom” in Geschichte an der Reihe ist. Als Hardcover kann es jede Bücherei bereichern.