Der Dieb von Rom
- Autor*in
- Parigger, Harald
- ISBN
- 978-3-401-02901-6
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 304
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 7,50 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Der 15jährige Marius wird im Jahre 23 vor Christus mit seiner Familie vom Pachtland vertrieben und lebt nun in der untersten Schicht der Bevölkerung Roms. Um es der Obrigkeit heimzuzahlen wird er der “Dieb von Rom”, der sich von den Reichen holt, was sie den Armen genommen haben. Nach lebensgefährlichen Aktionen entkommt er der Gefahr und kann durch Mut, Geschick und glückliche Umstände sich, seine Familie und die liebgewonnene Sklavin Nioba in ein neues besseres Leben führen.
Beurteilungstext
Die Erzählung besticht durch Spannung und historische Grundlagen. Die Hauptperson Marius ist 15 Jahre alt und stellt für jugendliche Leser eine gute Identifikationsfigur dar. Marius verkörpert die Eigenschaften der Jugend, etwas Ungeduld, Sinn für Gerechtigkeit, Illusionen und Träume von der Zukunft, Risikobereitschaft usw. Alles das stellt Marius nach der Vertreibung seiner Familie vom Pachtland und dem darauffolgenden Leben in den untersten Schichten Roms unter Beweis. Er gibt sich nicht mit dem zufrieden, was er hat. Er verrät nicht seine Ziele und seine Ehre, wie es in seinen Augen der Vater tut. Vom Sklaven Alexios, der früher ein Meisterdieb war, lässt er sich in alle Techniken eines Diebes einweisen und übt sein zwielichtiges Handwerk so geschickt und nur an den Reichen und Mächtigen aus, dass der Leser Marius immer noch sympatisch findet und seine Kühnheit bewundert. Insgesamt ist die Handlung auch noch in historisch überlieferte Zusammenhänge eingebettet. Der Mordanschlag auf Augustus, die bei den Römern hochangesehenen Dichter Horaz und Vergil usw. geben einen Einblick in das Leben der Menschen in der Stadt Rom im Jahr 23 vor Christus. Die konkreten Angaben zu historischen Überlieferungen befinden sich im Anhang.