Das verschwundene Lexikon

Schlagwörter

• Freundschaft
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Mia und Maxe wohnen vorübergehend im Hotel ihrer Großmutter. Während sie die Hotelbibliothek aufräumen, stellen sie fest, dass ein Band eines wertvollen Lexikons fehlt. Als dann noch sonderbare Zettel mit dem Hinweis auf diesen Band finden, suchen sie gezielt nach ihm und müssen feststellen, dass er gestohlen wurde. Nun machen sie sich mit ihrem gerade gewonnenen Paule Freund daran, den Dieb zu suchen. Als neu gegründete “Hotelbande” fangen sie sofort an...

Beurteilungstext

Ein verschwundenes Buch wird zum Ausgangspunkt für eine spannende kleine Kriminalgeschichte, in deren Mittelpunkt drei kleine Detektive stehen. Und wie in jedem klassischen Krimi legt die Autorin eine falsche Fährte, der die drei Spürnasen folgen. Vorbildlich konsequent und logisch lässt Zöller die Kinder die Lösung des Falles verfolgen, so dass sie bald dem wahren Täter auf die Spur kommen. Auch der Gang der Entwicklung hält sich in durchaus realistischen Grenzen. Hervorzuheben ist, dass die ganze Geschichte ohne jegliche Gewalt auskommt. Vielmehr gehen die drei Kinder pfiffig ans Werk, wobei Herzklopfen vor Aufregung und ein klein wenig Angst durchaus dazu gehören. Gut getroffen wurde von der Autorin auch die Charaktereigenschaft Erwachsener, stets etwas über-besorgt um ihre Kinder oder Enkel zu sein, statt ihnen mehr Vertrauen zu schenken. Eine liebenswerte Oma und ein ebenso liebenswerter, schrullig-geiziger Opa (der, wennauch verstorben, stets gegenwärtig ist), runden die Geschichte ab. Kleinere einfarbige Illustrationen lockern den Text auf.
Der Text an sich ist in einer altersgerechten Sprache ohne Fremdwörter verfasst, die Sätze sind übersichtlich gebaut und gut verständlich.