Das tanzende Häuschen

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gender/Geschlecht

Teaser

Tine Pelerine vermisst ihre Mutter, die irgendwo weit weg arbeiten muss. Tine wartet sehnsüchtig auf ihre Rückkehr. Sie trifft den Regenkönig und erzählt ihm von ihrem sehnlichsten Wunsch. Damit sich ihr Wunsch endlich erfüllt, muss sie einige Tage im tanzenden Häuschen verweilen. Dort trifft sie auf seltsame Wesen - wie die prächtige Kamelstute, den Bären Brim-Brim oder eine Schafherde mit Familienamen Bel. Die Zeit bis zur Rückkehr ihrer Mutter vergeht wie im Traum!

Beurteilungstext

Albert Wendt erzählt in diesem fast märchenhaft anmutenden Buch von der Einsamkeit und Sehnsucht eines kleinen Mädchens. Mit viel Fantasie und Wortwitz lässt er die Zeit wie im Fluge vergehen. In zweiundzwanzig, zum Teil recht kurzen, Kapiteln begleitet der Leser Tine in das tanzende Häuschen. Anstatt sich voller Traurigkeit zurück zu ziehen, erlebt Tine Pelerine wunderbare, lustige, teilweise absolut skurrile Abenteuer.
Der Autor spielt mit der Sprache und lässt immer wieder neue Bilder entstehen; ob es ein Schaf mit Vornamen Gartenmö, der Nachname ist Bel, ein dreibeiniger, fliegender Mops oder ein piepsender Bär ist. Die sprachlich auf sehr hohem Niveau entworfenen Bilder fordern auch erwachsene Leser zum Lachen heraus. So wird aus der Mischung zwischen Nonsens und fantastischer Erzählung eine wortwitzige Unterhaltungslektüre, die für Kinder sicherlich eine fantasievolle, sprachliche Herausforderung sein kann.